Kleiner Hinweis: Nicht nur weil die Blase drückt.

Die Geburt naht. Ein neuer Lebensabschnitt steht bevor. Aus zwei wird drei. Man freut sich auf die kommende Zeit, aber auch Zweifel und Sorgen spielen eine große Rolle.

Und das ist nicht genug: Der Körper bereitet sich auf die Zeit nach der Geburt vor. Du wirst nachts ständig munter oder findest deinen Platz nicht so recht. Und das sind die Gründe dafür:

  1. Die Harnblase. Das Baby drückt mit fortschreitender Schwangerschaft immer mehr auf die Blase. Nächtliche Gänge auf die Toilette stehen am Programm.
  1. Sodbrennen. Ein treuer Begleiter vieler Schwangeren in den letzten Wochen vor der Geburt. Ein Polster mehr für einen erhöhten Schlaf kann helfen. Leicht verdauliche, kleine Mahlzeiten am Abend sind auch hilfreich!
  1. Nachteulen-Babys. Viele Babys sind abends oder nachts sehr aktiv. Und rauben den wohlverdienten Schlaf. So sehr wir es auch lieben, unser Baby zu spüren. Die nächtlichen Boxattacken sind nicht immer leicht.
  1. Welt aus, Kopf an. Nachts überkommt es uns – die Ruhe, die Dunkelheit, die Einsamkeit. Tagsüber sind wir abgelenkt vom Alltag, von Erledigungen, dem Stress. Nachts verarbeitet das Gehirn all die Gedanken, für die wir tagsüber keine Zeit haben. Gedanken und Sorgen sind nun präsent.
  1. Vor- und Senkwehen. Nicht nur der Kopf befasst sich mit der zukünftigen kleinen Familie und der Geburt. Auch der Körper bereitet sich auf die Geburt vor. Vor- und Senkwegen treten im letzten Monat der Schwangerschaft vermehrt auf. Gerne auch nachts. Das kindliche Köpfchen stellt sich ins Becken ein, der Bauch sinkt ein wenig ab, die inneren Geburtswege werden nun langsam weich und bereit für die Geburt.
  1. Hier wache ich. Der Körper ist nicht doof. Er bereitet sich schon in der Schwangerschaft aufs nächtliche Stillen, Wickeln und Geräusche vor. Denn wenn das Baby erstmal auf der Welt ist, steht es an der „Nacht“-Ordnung, dass Mama einige Male wach werden muss, weil das Baby Hunger, eine volle Windel oder einen Schub hat. Der Körper fängt also schon in der Schwangerschaft mit dem Training an um sich langsam an einen „leichten“ Schlaf zu gewöhnen. Verantwortlich für den leichten Schlaf sind mal wieder die Hormone, die als Schutz und Verteidigung des Neugeborenen dienen. Denn früher musste man das Baby ja vor bösen Tieren in der Nacht beschützen.