Bevor die Kliniktasche aus allen Nähten platzt, sollte man sich unsere Liste zu Herzen nehmen.

 

Für die Geburt will man sich optimal vorbereiten, ja nichts vergessen und bestens gerüstet sein. Im Nachhinein kommt man drauf (wie auch bei jedem Urlaub), dass man einfach viel zu viel eingepackt hat und mehr als die Hälfte nicht mal aus der Tasche genommen hat.

  1. Sportflasche

Die Geburt ist vergleichbar mit einem Marathon. Man kommt an seine Grenzen, schwitzt viel, hat einen trockenen Mund durch die Veratmung der Wehen und benötigt laufend Flüssigkeit. Eine Flasche mit Sportaufsatz eignet sich super – so kann man in allen möglichen Positionen trinken!

  1. Warme Socken

Kalte Füße sind unter der Geburt kontraproduktiv. Ist uns kalt und fühlen wir uns unwohl, kann es sein, dass die Wehen nicht effektiv sind oder gar aufhören. Deshalb sollten wir uns kuschelige Socken in die Kliniktasche einpacken. Vielleicht nicht gerade das liebste Paar, da sie nach der Geburt zu einer hohen Wahrscheinlichkeit verunreinigt sind.

  1. Still-BH

Der Still-BH sollte mindestens eine Größe größer gewählt werden, als die übliche BH-Größe. Im besten Fall eher zwei Größen größere nehmen, da sich die Brust in den ersten Tagen viel verändert und man schon im Krankenhaus einen angenehmen Tragekomfort haben sollte. Ein Still-BH sollte angenehm sitzen, nicht einschneiden und leicht, ideal mit einer Hand, zu öffnen sein.

  1. Toilett-Täschchen

Essentials wie Zahnbürste, Lieblingsduschgel oder Deo dürfen natürlich nicht fehlen. Trockenshampoo ist ein super Tipp, da man im vorhinein nicht weiß, ob man zum Haarewaschen kommen wird oder nicht. Haarspangen, -bänder oder -gummis sind unter den Wehenschmerzen Gold wert! Da die Lippen durchs Atmen auch austrocknen, kann ein Lippenpflegestift unser Wohlbefinden erhöhen.

  1. Kleine Snacks

Ob für die werdende Mama oder den Herren Papa. Müsliriegel oder Trauebenzucker brauchen wenig Platz und liefern schnell Energie.

  1. Kleidung

Ein Oversize-Shirt und eine Jogginghose gehören rein in die Tasche. Die Krankenhaus-Hemden mögen am ersten Tag praktisch sein, aber in unserer eigenen Kleidung fühlen wir uns nachher doch um einiges menschlicher. Fürs Baby benötigt man nicht zwingend Bodys und Stramper – die werden meist von der Klinik zur Verfügung gestellt. Außer, man plant eine ambulante Geburt und möchte so bald wie möglich nach der Geburt nach Hause gehen – dann gehört Babys erstes Outfit auch eingepackt.