Wir alle kennen Geschichten von Frauen, die ihr Kind ganz plötzlich auf Parkplätzen, in Kaufhäusern oder am Wohnzimmerteppich bekommen haben. Was aber sollte man zum Thema Sturzgeburt wissen?

  1. Überstürzte Geburten sind Geburten, die im Schnitt drei Stunden dauern.
  2. Davon unterschieden ist eine echte Sturzgeburt, bei der das Kind aus dem Körper seiner Mutter stürzt und nicht gehalten werden kann.
  3. Sturzgeburten kommen meist bei Frauen vor, die bereits mehrere Kinder haben. Bei jeder Schwangerschaft erhöht sich dann die Wahrscheinlichkeit einer Sturzgeburt.
  4. Bei Erstgebärenden kommen Sturzgurten unter anderem dann vor, wenn die Frauen die Zeichen der Wehen missdeuten oder die Schwangerschaft verdrängen und ignorieren.
  5. Im Falle einer Sturzgeburt zuhause, empfiehlt sich der Boden oder das Bett als Geburtsplatz. Diesen gut abdecken, zum Beispiel mit großen Mülltüten, und anschließend mit Handtüchern polstern.
  6. Die Hocke oder der Vierfüßlerstand ist eine gute Position, damit du oder dein Partner das Baby besser auffangen könnt. In der Zwischenzeit sollte jemand den Notarzt rufen.
  7. Erst, wenn der Kopf des Kindes zwischen den Schamlippen ertastbar ist, soll man mit dem Pressen beginnen.
  8. Auf gar keinem Fall am Kopf des Kindes ziehen.
  9. Sturzgeburten ohne medizinische Begleitung sind für Mama und Kind zwar eine Extremerfahrung, nehmen jedoch fast ausnahmslos ein gutes Ende.