Wer schon lange einen Kinderwunsch hegt, kennt die Tage kurz vor der Periode als jene, die mit Anspannung einhergehen. Es sind die Tage vor dem Schwangerschaftstest – doch ab wann sollte man einen Schwangerschaftstest machen?

Die Tage zwischen Eisprung und Periode sind für viele Paare mit Kinderwunsch die reinste Qual, bis das Pinkeln auf den Teststreifen endlich Gewissheit bringt. Doch ab wann kann man eine Schwangerschaft feststellen? Und gibt es Unterschiede zwischen den Tests?

Wir klären euch auf!

Während einer Schwangerschaft wird das Hormon HCG gebildet und das bereits ca. eine Woche nach der Befruchtung der Eizelle. Dieses HCG kann über das Blut, aber auch über den Urin gemessen werden. Dabei gilt, je länger man wartet, desto mehr davon ist aufspürbar. So liegt der Durchschnittswert des HCG zehn Tage nach der Befruchtung bei 2 mlU/ml, nach zwei Wochen bei 34 mlU/ml und nach drei Wochen schon bei 260 mlU/ml. Der Höchstwert wird in der 12. Schwangerschaftswoche erreicht. 

Ein normaler Test ist frühestens zehn Tage nach der Befruchtung sinnvoll, ein Frühtest, der in der Apotheke erhältlich ist, schon nach ca. 5-7 Tagen, also ab dem 5. Tag vor Ausbleiben der Regel. Doch sollte man sich ein wenig in Geduld üben, denn wer den Test zu früh macht, könnte ein falsches negatives Ergebnis bekommen, da der HCG-Wert noch nicht hoch genug ist. Das kann, vor allem bei Paaren mit intensivem Kinderwunsch, sehr auf das Gemüt schlagen. Auch stark verdünnter Urin kann ein Ergebnis negativ beeinflussen, deshalb sollte man immer mit dem Morgenurin testen.