Du möchtest dein Baby stillen, aber leider hast du zu wenig Muttermilch?

Mit diesen Tipps kannst du die Milchbildung steigern…

Erhöhe die Stillintervalle
Lege dein Baby mindestens 10-12 Mal in 24 Stunden an und verlängere die Stilldauer. Die Milchmenge wird durch die Nachfrage reguliert. Das bedeutet bei erhöhtem Bedarf, wird mehr Milch produziert.

Stille beidseitig
Wechsle während jeder Stillmahlzeit die Brust um beide Seiten gleichermaßen anzuregen.
Beide Brüste werden dadurch zur Produktion von Milch angeregt und regelmäßig entleert.

Pumpe zusätzlich ab
Mit Hilfe einer elektrischen Milchpumpe oder einer Handpumpe, kannst du aktiv zu dieser Nachproduktion von Milch beitragen. Wie bereits erwähnt, steigert die Nachfrage das Angebot. Pumpe zwischen den Mahlzeiten mit Hilfe einer Milchpumpe zusätzlich ab.

Führe Brustmassagen durch
Löse vor jeder Stillmahlzeit den Milchspendereflex mit Hilfe einer Brustmassage aus um deinem Baby den Beginn zu erleichtern. Das Saugen an der Brust erfordert viel Energie. Wenn die Muttermilch bereits zu Beginn der Stillmahlzeit fließt, muss dein Baby sich weniger anstrengen und saugt in Folge eventuell länger und intensiver.

Vermeide Saugverwirrung
Versuche Flaschensauger und Schnuller bestenfalls zu vermeiden bis sich das Stillen etabliert hat. Das Saugen an der Brust unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an einem Sauger oder an einem Schnuller. Zu viele verschiedene Möglichkeiten, können dein Baby anfangs verwirren. Sobald das Stillen klappt, kannst du weitere Möglichkeiten in Betracht ziehen.

Achte auf deine Ernährung
Bemühe dich um eine ausgewogene Ernährung und versuche ausreichend zu essen und zu trinken. Nicht nur dein Baby benötigt viel Energie für das Saugen an der Brust. Stillende Mamas sollten besonders auf gesunde Ernährung achten um die nötige Energie für ihre neue Aufgabe aufzunehmen.

Gib deinem Baby viel Körperkontakt
Ein naher Körperkontakt zu deinem Baby steigert die Hormonausschüttung und somit die Milchproduktion. Direkter Hautkontakt zwischen Mutter und Baby, wie beispielsweise beim gemeinsamen Baden oder Kuscheln, kann wahre Wunder bewirken.

Lass dich beraten
Mit Hilfe einer Ausgebildeten Stillberaterin kannst du die verschiedenen Möglichkeiten dein Baby zu Stillen kennen lernen und üben. Durch das geschulte Auge der Stillberaterin kannst du von Anfang an Brustentzündungen oder Milchstaus entgegenwirken.

Verwende im Notfall Säuglingsnahrung
Falls dein Baby trotz deinen Bemühungen stark abnimmt und dir das Zufüttern mit Säuglingsnahrung empfohlen wird, kannst du das Saugen an der Brust mit Hilfe eines Brusternährungssets unterstützen. Säuglingsnahrung ist eine wertvolle Alternative zu Muttermilch. Eine zusätzliche Gabe von Muttermilch ist jedoch trotzdem möglich und gesund für dein Baby.

Bewahre Ruhe
Wir alle bringen unterschiedliche, aber oftmals hohe Erwartungen an die erste Zeit mit unserem Baby mit. Versuche dich darauf zu besinnen was gerade ist und wie du diesen Moment annehmen kannst. Stress kann zu weiteren Herausforderungen führen. Entspannung kann dich bei der Bewältigung vieler dieser Herausforderungen unterstützen.