Die meisten chemischen Produkte zur Pflege oder für den Haushalt hinterlassen einen sehr bitteren Nachgeschmack. Sie bringen oft nicht die erwartete Wirkung, haben zu viele Nebenwirkungen oder belasten die Umwelt. Deshalb greifen immer mehr von uns auf natürliche Alternativen zurück. So lassen sich etwa Warzen, Gelsenstiche, Schnupfennase, Unruhe und viele andere Beschwerden ganz gut mit hochwertigen Ölen behandeln. Dabei ist aber etwas Vorsicht geboten, denn es gilt Babys und Tiere nicht mit den starken Düften zu überfordern und Öle nur sparsam, also tröpfchenweise einzusetzen. Viele Apotheken beraten hier ausführlich oder führen schon hausgemachte Mischungen, man findet aber auch viele Ideen und Erfahrungsberichte im Internet.

Öle gegen Warzen, Nagelpilz oder Zecken

Wer Hund oder Katze besitzt und ein Kleinkind zuhause hat und seinen Vierbeiner deshalb nur ungern mit einer chemischen Keule einsprüht, kann sich ganz leicht selbst einen „Abwehrer“ herstellen. Kokosöl hat von Grund auf schon eine gute Wirkung, gemischt mit wenigen Tropfen Zistrose, Geraniol und Zitronen-Eukalyptus oder Neem-Öl (Vorsicht, das stinkt etwas) soll es wahre Wunder gegen Insekten bewirken.

Öle sind oft günstig, einfach in der Herstellung und sehr wirkungsvoll

Bei verstopfter Nase oder Atemwegsinfekten reicht es oft, wenn man wenige Tropfen Eukalyptusöl auf einen nassen Waschlappen ins Zimmer hängt, um die Atmung zu erleichtern. Man kann es aber auch verdünnt mit Kokosöl auf die Fußsohlen reiben. Pfefferminz- und Zitronenöl wirken fiebersenkend, eine Mischung mit einem neutralen Trägeröl kann einfach auf die Haut aufgetragen werden. Eine Mixtur aus Lavendelöl, Pfefferminz und Aloe Vera beruhigt bei Sonnenbrand. Lavendelöl kann auch bei kleinen Schrammen helfen. Auch Warzen sind lästig und Kinder auch oft schwer zu behandeln. Wenn Vereisen oder Verätzen nicht in Frage kommen, bleibt noch die Option, die Warze mit einem Tropfen Teebaum- oder Zitronenöl täglich zu behandeln. Nach zwei Wochen sollte der Störenfried dann verschwunden sein. Wenn ihr unsicher seid, lasst auch beraten, auch bei Ölen können – wie bei einem herkömmlichen Produkten – allergische Reaktionen auftreten – deshalb immer vorsichtig antesten. Viel Erfolg und Spaß in eurer Hexenküche!