Mit dem Wachstum deines Babys steigt auch sein Bedarf an Nährstoffen. Früher oder später kommt also der Zeitpunkt, an dem Muttermilch alleine nicht mehr ausreicht. Dann wird es Zeit für Babys ersten Brei. Doch ist dein Schatz auch wirklich bereit für die neue Kost? An diesen Anzeichen erkennst du’s.

  • Dein Kind steckt seine kleinen Händchen oder interessante Gegenstände vermehrt in den Mund.
  • Was Mama und Papa essen ist plötzlich sehr interessant.
  • Der Hunger wird größer und der Abstand zwischen den Mahlzeiten wird kürzer.
  • Dein Baby kann mit Unterstützung sitzen und hält sein Köpfchen sehr sicher.

Was braucht Babys Bäuchlein?

In den ersten Lebensjahren legt Dein Kind in Sachen Entwicklung den Turbo ein. Innerhalb der ersten 12 Monate verdreifacht (!) es sein Gewicht und das Gehirn wächst bis zum dritten Lebensjahr tagtäglich um circa 1 Gramm. Kein Wunder also, dass dein Schatz in dieser Zeit einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen hat. Ein Kleinkind braucht zum Beispiel 4-mal mehr Kalzium, 7-mal mehr Vitamin D und 3-mal mehr Iod (jeweils pro Kilogramm Körpergewicht im Vergleich zu Erwachsenen). Das Problem: Der Verdauungstrakt ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgebildet und deshalb sehr sensibel. Daher ist es umso wichtiger, nährstoffreiche UND leicht verdauliche Lebensmittel auszuwählen, um dein Kind mit allem zu versorgen, was es braucht und gleichzeitig den Magen nicht zu sehr zu belasten.

Wenn Du mit der Beikost beginnst, raten Experten dazu, die Mittagsmahlzeit durch einen leichten Gemüsebrei zu ersetzen, den du später mit Kartoffeln und etwas magerem Fleisch auch kombinieren kannst. Hier eignen sich Sorten wie Karotten, Pastinaken und Kürbis besonders gut, da sie süßlich schmecken. Lass dich nicht entmutigen, wenn dein Sonnenschein vielleicht beim ersten Mal das Gesicht verzieht. Gib ihm Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.