Ob früher oder später – irgendwann kommt die Zeit, seinen Bedürfnissen nachzugehen und wieder mehr als Paar zu unternehmen. Ohne Kind. Hier sind einige Tipps, die bei der Wahl des Babysitters helfen können.

1. Die Suche: Annoncen für Babyitter kann man in Zeitungen, in Supermärkten, in Schulen und Universitäten oder in Babysitterbörsen im Internet platzieren. Es bedarf also einiger Vorbereitung und Zeit. Wen suche ich? Wen möchte ich damit ansprechen? Bin ich auf der Suche nach einer jungen Stundentin, die sportlich sehr aktiv ist und mit dem Zwerg viel herumtoben kann? Oder bin ich auf der Suche nach einer reiferen, älteren Person, die möglicherweise sogar einen pädagogischen Background mitbringt? Erwartungen sollen in der Anzeige klar definiert werden – somit erspart man sich Zeit bei der Bewerberauswahl und beide Parteien sind beim ersten Zusammentreffen nicht enttäuscht.

2. Das erste Treffen: Eine Check-Liste mit unumgänglichen Punkten ist beim ersten Treffen hilfreich.

Motivation: Geldverdienen oder Spaß an der Arbeit mit Kindern?

Erfahrungen: Vorerfahrungen? Welche Altersklasse wurde zuvor betreut?

Sympathie: Was sagt das Bauchgefühl?

Interesse: Zeigt der Bewerber Interesse am Kind?

Verfügbarkeit: Wie spontan hat der Babysitter Zeit?

Das Kennenlernen soll eine Mischung aus lockerer Unterhaltung und Vorstellungsgespräch sein. Fragen zur Person, zu Ausbildung und Beruf sowie persönliche Motivation zum Babysitten dürfen nicht fehlen. Schließlich soll diese Person im besten Fall in Zukunft auf den kleinen Sprössling aufpassen. Vielleicht ist es einem wichtig, ob der Bewerber eine Babysitterausbildung oder einen Kinder-Erste-Hilfe-Kurs absolviert hat?

3. Die Entscheidung: Man muss und soll sich nicht sofort für einen Babysitter entscheiden. So eine Entscheidung muss wohl bedacht sein, schließlich geht es ja um das einige Kind! Am wichtigsten: Aufs Bauchgefühl hören!

4. Das erste Treffen mit Kind: Das erste Kennenlernen zwischen Babysitter und Kind soll entspannt ablaufen. Vielleicht beim Spielen in vertrauter Atmosphäre zuhause, auf dem Spielplatz oder bei einem Spaziergang durch den Park? Ratsam ist es, beim ersten Mal in der Nähe oder in der Umgebung zu bleiben. Das Kind muss sich an die neue Person gewöhnen und auch der Babysitter ist dankbar, wenn jemand bei Fragen zur Seite steht.

Kinderbetreuungskosten sind steuerlich absetzbar, wenn: die pädagogisch qualifizierte Person das 16. Lebensjahr abgeschlossen hat und eine Ausbildung von mindestens 8 bzw. 16 Stunden in einer anerkannten Institution für Kinderbetreuung absolviert hat. Studentinnen einer pädagogischen Hochschule oder Tagesmütter und Horterzieherinnen fallen auch in diese Kategorie – und sind steuerlich absetzbare Leistungen. (Quelle: bmf.gv.at)