Viele Babys und Kleinkinder können nicht ohne ihn: Die Rede ist vom Schnuller. Auch wenn sie gerade nicht hungrig sind und trinken: Saugen bedeutet für Babys Entspannung pur. Immer wieder sind Eltern verunsichert, inwiefern der Schnuller einen Einfluss auf die Kiefer- und Zahnentwicklung haben könnte.

Experten sind sich einig: Je dünner und flexibler der Saugerhals eines Schnullers, desto geringer ist der Druck auf Babys Kiefer und Zähne. Damit wird das Risiko von Zahnfehlstellungen reduziert.

Es ist belegt, dass Schnuller Babys unterstützen, sich zu beruhigen und zu entspannen. Außerdem wird die Verwendung eines Schnullers als Präventionsmaßnahme gegen dem Plötzlichen Kindstod empfohlen. Auf der anderen Seite werden die negativen Auswirkungen auf die Kiefer- und Zahnentwicklung diskutiert.

Das sagt die Studie

Eine neue Studie der Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde am Universitätsklinikum Jena, untersuchte nun den Einfluss des Schnullers auf die Kiefer- und Zahnentwicklung.

An der zwölfmonatigen Langzeitstudie nahmen insgesamt 86 Kinder im Alter von 16 bis 24 Monaten teil. Die Ergebnisse machen deutlich: Die Abgewöhnung des Schnullers ist die beste Methode, um Zahnfehlstellungen zu verhindern. Gleichzeitig ist sie aber oftmals auch die schwierigste.

So konnten während der Studie sechs Kinder nicht vom Schnuller entwöhnt werden. Drei Kinder begannen zudem mit dem Daumenlutschen, welches zu einem erhöhten Risiko von Zahnfehlstellungen führt. Bedeutend weniger negativen Einfluss auf die gesunde Zahnentwicklung von Babys und Kleinkindern als herkömmliche Silikonschnuller übte der extra dünne und flexible MAM Perfect aus. Mehr noch: laut der aktuellen Studie kann die Nutzung dieses Schnullers das Risiko von Zahnfehlstellungen wie Überbiss und offenem Biss verringern. Babys, die auf den Schnuller umgestellt wurden, wiesen im Gegensatz zur Gruppe mit “normalen” Schnullern signifikante Besserungen auf.