Wenn die Kinder das elterliche “Nest” verlassen, beginnt nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für die Eltern ein komplett neuer Lebensabschnitt. Sie können ihre aufgeschobenen Träume verwirklichen und haben wieder mehr Zeit für sich selbst. Wenn die ausgezogenen Kinder dann aber wieder ins Elternhaus zurückkehren, tut das den Eltern gar nicht gut – dies belegt nun eine Studie.

Studie zeigt: Kinder, die wieder ins Elternhaus ziehen, stressen die Eltern

Kommen die erwachsenen Kinder wieder zurück in das Zuhause ihrer Kindheit (wie ein Bumerang – daher der Name), beeinflusst das die Lebensqualität der Eltern negativ. Dies zeigt nun eine britische Studie, die im Fachblatt “Social Science and Medicine” veröffentlicht wurde. Für die Studie wurden auch Eltern aus Österreich befragt. Die Bumerang-Kinder stressen ihre Eltern und lösen Konflikte aus. Laut der Studie verlieren die Eltern durch das Wiedereinziehen der Kinder die Kontrolle über ihr eigenes Leben, Selbstbestimmtheit, Vergnügen und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung. 

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Diese Dinge treffen allerdings nur zu, wenn bereits alle Kinder aus dem Elternhaus ausgezogen waren. Lebt noch ein Nesthäkchen dort, ist es Mama und Papa mehr oder weniger “egal”, wenn ein weiteres ihrer Kinder zurückkommt.