Es ist eine Frage, die sehr provokant klingt: Macht Muttersein krank? Aber dennoch ist sie nicht so weit hergeholt.

Ohne Mamas keine Kinder, ohne Kinder keine Zukunft. So viel ist klar. Was aber, wenn Mamasein mehr und mehr zum Krankmacher wird? Klar, Mama zu sein ist wunderbar, aber eben nicht immer.

“Aber Mamas gibt es schon seit jeher und es war niemals ein Problem”, werden jetzt viele behaupten.

Ja, das stimmt. In der heutigen Zeit sind Mütter aber immer mehr auf sich alleine gestellt. Früher war die ganze Gemeinschaft in der Erziehung der Kinder involviert und meist lebte man in einer Großfamilie. In Mitteleuropa ist mittlerweile aber die Kleinfamilie zum Standard geworden. Man hat im Schnitt 1,3 Kinder pro Kopf und die Großeltern wohnen oft nicht einmal in der selben Stadt. Man ist also auf sich alleine gestellt. Zudem kommt noch der gesellschaftliche Druck. Früher waren Mütter zuhause und kümmerten sich um Kind und Kegel, heutzutage gehen sie meist einen Beruf nach, organisieren das Abholen der Kinder vom Kindergarten oder der Schule und haben nebenher noch einen Haushalt zu schmeißen. Was nicht heißen soll, dass Väter nichts machen – im Gegenteil, die Vaterrolle wird (zum Glück) immer wichtiger, dennoch kümmern sich laut Statistik nach wie vor eher die Frauen um die Betreuung der Kinder.

All das ohne Unterstützung kann für eine Kleinfamilie viel Stress bedeuten und Stress macht krank. Das Wort Burnout ist in der Berufswelt mittlerweile Gang und Gäbe, für Mamas aber allerdings immer noch ein Tabu.

Wichtig ist sich einzugestehen wenn man Hilfe braucht.

Hier könnt ihr nachlesen, welche die vier Anzeichen für einen Burnout bei Mamas sind.