WAS? Hebammen sind doch nur für die Geburt zuständig. Wieso schon in der Schwangerschaft, Kontakt zu einer Hebamme aufnehmen?

Hebammen sind bei der Ankunft des neuen Erdenbürgers anwesend, unterstützen die Frau bei der Wehenarbeit und begleiten sie die ersten Stunden nach der Geburt. Das ist vielen Frauen (und Männern) klar. Übrigens ist es nicht zwingend notwendig, dass ein Arzt bei der Geburt dabei ist.

Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Allround-Betreuung durch die Hebamme, für die sogenannte Beleg-/Wahlhebamme – beginnend in der Schwangerschaft, über die Geburt und die erste Zeit im Wochenbett.

 

„Wir lernen uns kennen“

Ein Austausch zwischen der werdenden Mutter und der Hebamme kann im Vorfeld sehr sinnvoll. Die Hebamme weiß dann einfach schon bescheid, wie Frau denkst, fühlst, was sie wünscht und was sie absolut nicht mag. Die meisten Frauen empfinden zum Beispiel eine Rücken- oder Kreuzmassage unter der Geburt als angenehm. Für andere ist ein absolutes No-Go! Hilfreich solche Sachen im Vorfeld zu klären!

 

„Vertraue mir“

Entspannung und Vertrauen sind zwei der wichtigsten Komponenten unter der Geburt. Und wem würde man da eher Vertrauen: einer fremden Person, die gerade nach dem Schichtwechsel in den Raum tretet oder der einen bestimmten Hebamme, die man schon während der Schwangerschaft in einigen Treffen kennenlernen durfte? Vertrauen wächst durch Zeit. Und die Psyche kann uns einen großen Streich während der Geburt spielen. Fühlen wir uns unwohl, ist unser gegenüber uns nicht sympathisch oder stimmt die Chemie nicht, können wir uns einfach nicht so fallen lassen, wie wir es gerne würden – und es unter der Geburt für den Geburtsvorgang förderlich wäre.

 

„Halt mich an dir fest“

Männer brauchen unter der Geburt mal die eine oder andere Auszeit – da sollten wir sie gehen lassen. Wie schön, wenn man da als Background und Halt die Hebamme bei sich hat.

 

„Geh nicht!“

Beleghebammen garantieren eine eins zu eins betreuen. Sprich, sie haben keine andere Frauen nebenher zu betreuen. Sie sind nur für dich und dein Baby da.

 

„Ich will nach Hause“

Denn zuhause kann man sich am besten entspannen, ankommen und das Leben mit dem Baby kann starten – in den eigenen Vier-Wänden. Fern von Krankenhausgerüchen, Nachthemden und Desinfektionsmittel. Mit deiner Hebamme ist das kein Problem. Wenn die Geburt prima verlaufen ist, es zu keinen Komplikationen gekommen ist, dürfen Mutter und Kind wenige Stunden nach dem Ereignis das Krankenhaus wieder verlassen. Die Hebamme kommt dann in der ersten Woche jeden Tag und sieht nach den Rechten.

Heutzutage bleibt es im Durchschnitt bei 1,3 Geburten pro Frau. Warum dieses einzigartige Ereignis also dem Zufall überlassen?

Beleghebammen sind sehr beliebt und in größeren Städten schnell ausgebucht. Unter www.hebammen.at gleich Ausschau nach deiner Hebamme in deiner Nähe halten!