In der Geschichte der Medizin hat sich viel getan. Vieles, das man damals noch für richtig hielt, ist heute schon längst verworfen. Könnt ihr euch vorstellen, dass es einmal Zeiten gab, in denen Ärzte in ihren Büros geraucht haben? Tja, diese Zeiten sind zum Glück vorbei, wir haben aber noch ein paar andere Absurditäten auf Lager, die man schwangeren Frauen im Laufe der Geschichte empfohlen hat.

1. Korsetts

Das ist kein Witz! Tatsächlich gab es im Viktorianischen Zeitalter Korsetts für Schwangere. Nicht nur, weil diese natürlich super modisch waren, nein, auch weil sie das Baby in der richtigen Position halten sollten … WTF?!

2. Kein Sex

Der Gründer von Kelloggs (ja, genau – die, die wir zum Frühstück essen), John Harvey Kellogg, war der Meinung, dass sich der Charakter eines Babys ab dem Moment bildet, in dem es gezeugt wird. Hat Frau während der Schwangerschaft Sex, wird das Kind später einmal sexuell abnormal – so seine Theorie. Ja, wer nimmt auch Tipps von einem Cornflakes-Erfinder an???

3. Schwangerschaftstests

Bevor es richtige Schwangerschaftstests gab, nahm ein Arzt eine Probe aus dem Urin einer potentiell Schwangeren, injizierte diese in eine Maus und tötete diese ein paar Tage später. Waren die Eierstöcke der Maus vergrößert, galt das als Zeichen für eine Schwangerschaft.

4. Versteckt das Bäuchlein!

In den 50er Jahren trug Frau zwar kein Korsett mehr, es galt aber als absolut unschicklich, zu zeigen, dass man schwanger ist – denn, O M G, das würde ja bedeuten, man hatte Sex!

5. Wein für alle

Im Mittelalter galt es als sicherer Weg, eine große Menge an Rotwein zu trinken, um einen Jungen zu bekommen. Was soll man dazu noch sagen?!

6. Sei eine Hausfrau

Bis in die 70er Jahre galt es als selbstverständlich, dass die schwangere Frau die Wäsche zu machen hatte (egal, in welchem Monat sie gerade war) und natürlich auch dafür zu sorgen, dass der Mann genug zu essen hatte, wenn die Frau gebar. Ja klar, sonst noch Wünsche?