Elternsein kommt bekanntlich ohne Anleitung – weshalb wir viele Sachen als frischgebackene Mamas erst mal selbst herausfinden müssen. Manchmal bedarf es aber mehr als unserer Lieblingsquellen Internet, Freunde und die eigenen Eltern – und es muss ein Besuch beim Arzt her. Wenn wir dann aber mal beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin sind, haben wir häufig Stress, vergessen unsere wichtigsten Fragen oder es ist uns zu unangenehm, sie zu stellen. Wir haben deshalb Insider-Wissen gesammelt und verraten, was deine Kinderärztin möchte, dass du weißt.

Hör nicht zu leichtfertig auf das Internet

Wenn dein Kind Symptome aufweist, die dir Sorgen bereiten, ist “Dr. Google” meist die erste Anlaufstelle. Oft kann das in die richtige Richtung lenken, aber dennoch: Es ist unmöglich, über das Internet eine genaue Diagnose zu stellen. Wenn du dich ernsthaft sorgst, dann ab zum Arzt.

Du musst nicht immer sofort in die Notaufnahme

Ja, sobald etwas passiert, schieben wir als frischgebackene Eltern leicht Panik – das ist verständlich und ganz normal. Dennoch gibt es viele Situationen, in denen es reicht, deinen Hausarzt oder deine Hausärztin zu konsultieren. Am besten du rufst vorab kurz bei dem Arzt deines Vertrauens an.

Es müssen nicht immer Antibiotika sein

Es ist ganz normal, dass wir wollen, dass es unseren Kleinen so schnell wie möglich besser geht, aber Anitbiotika sind nicht immer die Lösung! Vor allem bei viralen Erkrankungen wie Erkältungen und Husten brauchen Kinder hauptsächlich Zeit für die Genesung. Außerdem: Die zu häufige Einnahme von Antibiotika kann zur Resistenz führen.

Das Thema Impfungen

Viele Eltern machen sich um das Thema Impfen Sorgen und befürchten, dass dies schädliche Nachwirkungen haben könnten. Ärzte versichern, dass es solide Beweise dafür gibt, dass Impfungen tödlichen Krankheiten vorbeugen und Kinderleben retten können. Im Internet führen Impfgegner zahlreiche Gründe an, dein Kind nicht impfen zu lassen. Nimm dir Zeit und bespricht deine Sorgen mit deinem Kinderarzt, er wird dich vernüftig beraten, denn mit dem Thema sollte man nicht leichtfertig umgehen.

Fernsehzeiten

Wie viel Zeit vor dem Fernseher ist o.k.? Auch bei diesen Fragen wissen Ärzte Bescheid und beraten dich gerne. Natürlich darf dein Kind Zeit vor dem Fernseher verbringen, deine Ärztin wird dir aber auch raten, möglichst viel Zeit für Aktivitäten außer Haus einzuplanen, denn das ist für die Gesundheit deines Kindes immens wichtig.

Gesundenuntersuchung

Hat man die erste Zeit als Mutter mit Neugeborenem schon viel Zeit im Krankenhaus und beim Arzt verbracht, ist man erst einmal froh, wenn man sie nicht mehr sehen muss. In regelmäßigen Abständen solltest du für dein Kind aber trotzdem eine Gesundenuntersuchung einplanen. Und wenn du schon dabei bist, gleich selbst mitmachen – dir soll es als Mama ja auch gut gehen!