Der anstehende Geburtstermin macht sich bei fast jeder Schwangeren rund um die 36. Woche bemerkbar. Das geht mit Symptomen wie Geburtswehen, der Lösung des Schleimpfropfes oder des Blasensprungs einher.

Jede Schwangere empfindet diese Anzeichen anders.

Ab diesem Zeitpunkt gibt es erste Anzeichen

Der Volksmund sagt: Angeblich lassen sich die ersten Babys besonders viel Zeit, auf die Welt zu kommen. Beim zweiten oder gar dritten Baby kommen sie meist früher oder sogar am disponierten Tag auf die Welt. Aber genau sagen, wann das Baby auf die Welt kommt, das kann eigentlich niemand. So wird empfohlen, ab der 35. Schwangerschaftswoche mit den ersten Anzeichen zu rechnen. Ab diesem Zeitpunkt sollte man besonders Rücksicht auf den eigenen Körper nehmen und genau spüren, was das Baby macht.

Jede Schwangerschaft ist anders

Wann sich Anzeichen bemerkbar machen, variiert allerdings. Denn jede Frau ist anders, jeder Schwangerschaftsverlauf ist anders und so liegt es auf der Hand, dass auch die Anzeichen, dass man sein Baby bald gebären wird, unterschiedlich sind. Hebammen und Ärzte liegen aber nur bei 5 % aller Schwangeren mit dem konkreten Zeitpunkt der Geburt richtig. Deshalb solle man sich keine Sorgen machen, wenn die unten angeführten Symptome nur wenig oder gar nicht eintreten.

Geburtswehen

Echte Geburtswehen sind ein klares Zeichen, dass sie Geburt losgeht. Sie machen sich durch Kontraktionen der Gebärmutter bemerkbar. Diese halten etwa 30 bis 60 Sekunden an. Je näher der Geburtstermin rückt, desto länger dauern die Eröffnungswehen. Viele Frauen verspüren ein Ziehen im Bauch, andere bekommen einen harten Bauch. Das Schmerzempfinden ist bei jeder Person anders.

Sobald die Wehen im Abstand von fünf Minuten einsetzen, dann ist es an der Zeit, die Hebamme zu rufen und sich schleunigst auf den Weg in die Geburtsstation zu machen. Jetzt öffnet sich der Muttermund auf 10 Zentimeter und die Geburt kündigt sich an.

Geburtswehen sind klar von Senkwehen zu unterscheiden, denn bei den Senkwehen rutscht das Baby im Mutterleib weiter runter, um sich auf die Geburt vorzubereiten und um den Kopf in die richtige Position zu rücken. Um zu unterscheiden, um welche Art von Wehen es sich handelt, ist der beste Trick, sich in ein warmes Bad zu legen. Sogenannte Übungswehen legen sich, sobald der Körper mit Wärme in Berührung kommt. Bei Geburtswehen wird der Effekt verstärkt.

Mit gelernten Atemübungen kann bei echten Wehen der Schmerz kontrolliert werden.

Lösung des Schleimpfropfes

Der Schleimpfropfen ist während der Schwangerschaft dazu da, den Mutterleib vor Keimen oder Bakterien zu schützen. Kurz vor der Geburt löst sich dieser vom Muttermund ab. Das kann bei den meisten Schwangeren einige Tage, bei anderen jedoch nur einige Stunden vor der Geburt so weit sein. Dieser Schleimpfropfen ist durchsichtig und klar, manchmal aber auch leicht blutig und wässrig. Wenn er sich loslöst, deutet das darauf hin, dass sich der Muttermund öffnet und die sich die Geburt ankündigt.

Vorzeitiger Blasensprung

Das Platzen der Fruchtblase ist ein klares Zeichen, dass das Baby bald zur Welt gebracht wird. Aber in manchen Fällen kommt es zu einem verfrühten Blasensprung. Das bedeutet, dass Fruchtwasser austritt, noch bevor die Wehen begonnen haben. Das Fruchtwasser ist klar und enthält bei manchen Schwangeren weiße Klumpen. Es ist geruchlos im Vergleich zum Vaginalausfluss. Wenn die Fruchtblase tropft oder gar platzt, noch bevor die Wehen einsetzen, sollte man sofort den Arzt oder die Hebamme kontaktieren.

Auch leichte Blutungen, Übelkeit, Erschöpfung und Schmerzen im Rücken, sind Anzeichen darauf, dass die Geburt losgeht. Hier gibt es aber keinen Grund zur Sorge, das wird jeder Arzt sagen. In diesen Momenten einfach cool bleiben und sich freuen, dass das Baby bald kommt.