Seit zwei Jahren gibt es im Mutter-Kind-Pass eine neue Seite – Die Hebammenberatung. Doch was bringt mir eine Beratung bei einer Hebamme zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche?

Vorweg: Die Hebammenberatung ist für jede Schwangere zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche kostenlos und hängt nicht mit dem Kinderbetreuungsgeld zusammen. Es steht jeder Frau frei dieses Angebot zu nutzen. Man sucht sich eine Hebamme über das Internet oder es wird eine von Freundinnen, der Schwester oder Arbeitskolleginnen empfohlen. Dieses Angebot stellt eine gute Möglichkeit dar, Fragen zu Schwangerschaft, Geburt und der Zeit danach an eine Fachperson zu stellen oder sich von allgemeinen Informationen berieseln zu lassen. Sucht man sich eine Kassenhebamme aus, verrechnet sie den Tarif von aktuell 50 Euro direkt mit der zuständigen Krankenkasse und vor Ort ist nichts zu bezahlen. Wenn man jedoch eine sogenannte Wahlhebamme aufsucht, ist dieses Honorar zu leisten – nach Einreichung bei der zuständigen Krankenkasse werden 100% wieder rückerstattet.

Wo und wie kann ich mein Kind zur Welt bringen? Muss ich speziell auf irgendwas bei der Ernährung oder beim Sport achten? Woher weiß ich, wann die Geburt los geht? Wie schaut es mit der Verhütung nach der Geburt aus? Alles darf und soll auch gefragt werden. Die Hebammenberatung bietet sich sehr gut an, einen ersten Eindruck von einer Hebamme zu gewinnen. Vielleicht möchte man in einigen Wochen einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, eine Hebamme mit zur Geburt ins Krankenhaus nehmen oder wünsch sich im Anschluss eine Nachsorge zuhause.

Unter www.hebammen.at findet man Hebammen und ihre Leistungen in der Umgebung.