“Mir ist langweilig”: Dieser Satz treibt Eltern wahlweise in den Wahnsinn – oder löst hektische Geschäftigkeit aus. “Eigentlich muss man den Eltern heute explizit sagen: “Stopp, ihr seid nicht permanent fürs Bespielen zuständig”, sagt die Pädagogin und Elternberaterin Ingrid Löbner.

Oft brauchen Kinder gar kein Ideen-Feuerwerk von Erwachsenen, ein sanftes Anschieben reicht. Denn manchmal müssen Kinder nur ins Spiel hineinfinden. Eltern erreichen das, indem sie beispielsweise fragen: “Du, muss an deiner Baustelle nicht was gemacht werden?” – und laden dann etwas in den Bagger, das an die Baustelle herangefahren werden muss.

Schlecht sind dagegen Vorschläge wie: “Du könntest doch mal wieder mit deinen Autos spielen”. Denn daran können Kinder nicht wirklich anknüpfen, und fühlen sich abgeschoben. “Entscheidend ist, dass Eltern in die Geschichte reinhelfen”, rät Löbner.

(Quelle: APA)