Wir alle kennen den täglichen Kampf ums Gemüse essen mit unseren Süßen. Eine Studie hat nun den simplen Trick herausgefunden!

Wer seinen Kindern viel Gemüse geben möchte, sollte sehr gut auf die Zubereitung bzw. das Anrichten achten. Australische Forscher haben während einer Studie festgestellt, dass Kinder dann Gemüse essen, wenn es ihnen optisch zusagt.

So lief der Test ab:

Alle 72 Kinder bekamen an zwei Tagen in der Woche hintereinander eine Box mit 500g Karotten und hatten jeweils zehn Minuten Zeit, das Gemüse zu essen. Der Unterschied an beiden Tagen ergab sich nur durch die Zubereitung. Einmal waren sie als ganzes in der Jausenbox und am zweiten Tag waren sie als Würfel geschnitten.

So das Ergebnis:

Viele werden jetzt glaube, dass die Kinder mehr von den geschnittenen Karotten gegessen haben. Dem ist allerdings nicht so. Rund zehn Prozent wurde genascht, als die Karotten als ganzes mitgegeben wurden. Laut der Studie kommt es nicht auf die Menge der Lebensmittel an, sondern auf die Anzahl der Einzelheiten. „[…] Eine gewisse Mengeneinheit schafft eine gewisse Norm für den Verzehr, die den Konsumenten vorgibt, wie viel sie essen sollen,“ so  Dr. Gie Liem von der Deakin University.„In diesem Fall aßen die Kinder eine ganze Karotte ( = eine Mengeneinheit), wenn sie das Gemüse in ihrer ursprünglichen Form vor sich hatten. Das deutet darauf hin, dass Kinder – haben sie eine Karotte mal angeknabbert – diese wahrscheinlich auch komplett aufessen.“

Also liebe missMUM’s: Der schnippel Aufwand lohnt sich anscheinend doch nicht! 🙂