Eine konkrete Antwort auf die Frage „Wie lange einen Schnuller geben?“ gibt es nicht. Zahnärzte raten jedoch, spätestens beim Eintritt des Kindes in den Kindergarten mit der Schnullerentwöhnung anzufangen. Viele Zahnärzte raten sogar zu einer früheren Entwöhnung, und zwar bereits nach dem ersten Lebensjahr, damit Spätfolgen so gut wie möglich ausgeschlossen werden können.

Aber das ist oft leichter gesagt als getan, denn Schnuller abgewöhnen kann sich als äußerst schwierig herausstellen.

Hier sind ein paar Tipps, die sich als hilfreich erwiesen haben:

  • Eine Alternative anbieten: Beißringe sind dafür zum Beispiel ideal geeignet. Denn sie ersetzen nicht nur den Schnuller, sondern tun deinem Kind gut, wenn die ersten Zähnchen durchkommen. Er kann Schmerzen lindern und dabei helfen, das Zahnfleisch ausreichend zu durchbluten. Der Saugreflex wird sozusagen durch den Kaureflex ersetzt.
  • Die Schnuller-Fee: Wer der Fee seinen Schnuller gibt, darf sich im Gegenzug ein Spielzeug im Spielzeuggeschäft aussuchen.
  • Schnuller verschicken: Packe den Schnuller in ein Päkchen und bringe es gemeinsam mit deinem Kind zur Post (Adressat kann z.B. die Oma sein). Wenig später kommt ein Paket mit einer kleinen Überraschung zurück.
  • Schrittweiser Abschied: Je älter Kinder werden, desto mehr können sie abwägen, ob sie den Schnuller wirklich brauchen. Wenn er gerade nicht im Einsatz ist, kann man den Schnuller in eine Schatulle legen. Wichtig ist nur, dass das Kind immer viel gelobt wird, auch wenn der Abgewöhnungsprozess länger dauert.