Jedes Kind entwickelt sich in seiner eigenen Geschwindigkeit und das ist auch gut so – wäre ja langweilig, wenn wir alle “Norm-Menschen” wären. Dennoch haben manche Kinder besondere Bedürfnisse, was ihre Sprachentwicklung angeht – und wir verraten dir, wie du ihnen dabei – neben Sprachtherapie und Logopädie – bestmöglich unter die Arme greifen kannst.

Stottern

Stottern bedeutet, dass dein Kind nicht “flüssig” spricht und gewisse Wörter, Silben oder Geräusche wiederholt. Wenn du mit deinem Kind sprichst, widersteh der Versuchung, die Wörter für ihn oder sie zu vervollständigen. Sei geduldig und lass dein Kind von selbst durch den Satz kommen. Dann, anstatt “kaputte” Wörter zu korrigieren, wiederhole flüssig das, was dein Kind gerade gesagt hat. Das zeigt, dass du zuhörst und dass dein Kind nicht unter Druck steht.

Lispeln

Wenn dein Kind kein “S” aussprechen kann, gibt es auch Möglichkeiten, beim Üben zu helfen. Bringt Spaß in die Sache und spielt zum Beispiel “Bingo” mit Wörtern, die mit S beginnen – und habt Geduld beim Üben.

Verständnisprobleme

Dein Kind hat Probleme damit, eine Konversation zu verarbeiten oder zu verstehen, was gesagt wird? Unterstütze Situationen, in denen es wichtig ist, dass dein Kind genau hinhört oder Anweisungen befolgen muss, um eine Belohnung zu erhalten. Das Spiel “Twister” in etwa, wo es darum geht, dass dein Kind zuhört und Anweisungen in Aktionen umwandelt, eignet sich hier besonders.