Eine amerikanische Studie des Centers for Disease Control and Prevention zeigte auf, dass 40 Prozent der befragten Eltern viel zu früh mit dem Zufüttern der Beikost beginnen.

Für die Studie wurden 1.334 Mütter gefragt, wann sie mit der Beikost begonnen haben. 40 Prozentgaben an, dass sie bereits innerhalb der ersten drei Monate begonnen hätten. Neun Prozent begann schon, als das Baby bereits vier Wochen alt war. Die Empfehlung der WHO ist nach wie vor das Baby sechs Monate voll zu stillen (bzw. nur Fläschchennahrung).

Ab dem Moment, wo das Baby sitzen kann, die Hände zum Mund führt und so tut, als würde es kauen, kann man mit der Beikost beginnen. Als Grund für die frühe Zufütterung gaben die Mütter folgendes an: “Mein Baby ist alt genug”, “Mein Baby soll endlich durchschlafen”, “Es muss zunehmen” oder “Es war eine Empgfehlung vom Arzt”.

Allerdings ist es gefährlich einem Neugeborenen feste Nahrung zuzuführen, wenn es nicht einmal den Kopf alleine halten kann. Zudem muss der Magen eines neugeborenen Babys noch die Bakterien bilden, die feste Nahrung verarbeiten. Ein zu rascher Beginn der Beikost kann zu Durchfall, Gastroenteritis, Ekzemen, Übergewicht und Zöliakie führen.