Das Kultspielzeug “Sophie la Girafe”, das gerne als Beißspielzeug für Babys verwendet wird, gerät aktuell unter Verruf. Eine Mutter wurde beim muffigen Geruch des Spielzeuges stutzig und schnitt es daraufhin auf. Sie entdeckte, dass das Innere des Spielzeugs komplett mit Schimmel bedeckt war und postete daraufhin die Fotos im Internet.

Das Hohlspielzeug besteht zwar zu 100% aus Naturkautschuk, enthält aber eine kleine Öffnung, durch die sowohl Wasser als auch Speichel eindringen kann. Durch die sich stauende Feuchtigkeit kann es zur Schimmelbildung in Hohlspielzeugen mit Öffnung kommen.

Der französische Hersteller Vulli Hersteller bezog bereits Stellung zu den Vorwürfen:

“[…] Wie sowohl auf der Packung als auch in der Beschreibung im Inneren der Packung steht, empfehlen wir, die Oberfläche von Sophie der Giraffe mit einem feuchten Tuch zu reinigen.  Sie sollte weder unter Wasser getaucht noch abgespült werden, um zu vermeiden, dass Wasser ins Innere gelangt und sie somit nicht beschädigt wird. […] Wir nehmen jede Beschwerde sehr ernst und die Sicherheit der Kinder und Zufriedenheit ihrer Eltern ist unsere höchste Priorität.”

Auf die Frage, ob Schimmel für Kinder gesundheitsschädlich sein kann, antworten Experten mit Jein. Bei einer Schimmelallergie kann es zu juckenden Augen und Atembeschwerden kommen. Für nicht allergische Kinder gehe von Schimmel in Spielzeugen keine Lebensgefahr aus. Jedoch kann der Kontakt mit Schimmel im Kindesalter die Entstehung von Asthma begünstigen und zu Schnupfen, Übelkeit, Durchfall oder Ausschlag führen.