Elisabeth Anderson-Sierras Gefrierschrank platzt aus allen Nähten, denn er ist randvoll mit Muttermilch gefüllt. Die 29-Jährige produziert täglich mehr als unglaubliche sechs Liter Muttermilch. Das ist fast zehn Mal so viel als bei durchschnittlichen Mamas. Die Amerikanerin leidet an der sog. Hyperlaktation, einer Überfunktion der Milchproduktion und muss demnach mehrmals täglich Muttermilch abpumpen. Mittlerweile hat sie bereits über 2.000 Liter Muttermilch gespendet.

Die 29-jährige Elisabeth hat eine sechs Monate alte Tochter, die um die 0,6 Liter Muttermilch pro Tag benötigt, die restliche Milch pumpt sie ab, sterilisiert, verpackt, etikettiert sie und friert die Beutel anschließend ein.

Die überschüssige Muttermilch spendet die Amerikanerin an Paare mit adoptierten Babys, an Milchbanken, die Frühchen versorgen und an Mütter, die gerne stillen würden, es aber nicht können.

Die eingefrorene Muttermilch lagert Elisabeth in einem großen Gefrierschrank bei sich zuhause. Seit der Geburt ihrer ersten Tochter Isabella (mittlerweile fast drei Jahre alt) pumpt sie regelmäßig die überschüssige Milch ab, sterilisiert sie und friert sie ein.