Das eigene Kind sterben zu sehen, muss das schlimmste sein das Eltern erleben können. Für viele verändert diese Erfahrung das ganze Leben. Ein man im andalusischen Huétor Santillán, einem Dorf nahe Granada hatte nach 33 Jahren noch scher zu kämpfen. 

Der Grund begann im Jahr 1985, seine vierjährige Tochter Ana verschwand, zwei Tage später fand man sie tot in einem Brunnen. Die Obduktion brachte ans Licht, dass das kleine Mädchen am Wasser und Schlamm erstickt ist.

Zum Glück konnte noch am selben Tag der Täter, der 22-jährige Cousin von Anas Mutter gefasst werden. Er gestand den Mord und erläuterte das geschehene: Er habe das Mädchen in einen verlassenen Garten gelockt, um sie dort zu vergewaltigen. Als ihm das nicht gelingt, sperrte er die kleine kurzerhand in den Brunnen, verschloss diesen und ging nach Hause.

Sánchez, der Täter wurde zu 40 Jahren Haft verurteilt, wurde allerdings nach 20 Jahren wieder entlassen. Eine schlimme Nachricht für die Angehörigen von Ana. Ihr Vater, mittlerweile 70 Jahre sah eines Tages den Täter, freu auf der Straße laufen. Darauf verliert er jegliche Beherrschung und versucht den Mörder seiner Tochter zu erstechen. Zum Glück konnten Passanten schlimmeres verhindern. Bis zu einem gewissen Punkt ist die Tat des Vaters nachvollziehbar, doch nach dieser Aktion sind die Rollen vertauscht. Der eigentliche Böse wurde zum Opfer und der Vater, der seit Jahren leidet zum Täter.