Welche Eltern kennen das nicht: Das Kind nörgelt und nervt und beruhigt sich nur, wenn es mit Controller vor dem Fernseher oder portabler Spielekonsole in der Hand in seine Videospiel-Welt abtaucht. Ist das okay so?

Eine spansiche Studie, die sich mit den Videospiel-Gewohnheiten von über 2.400 Kindern zwischen sieben und elf Jahren beschäftigt hat, ist zu folgendem Ergebnis gekommen: “Gamers”, also Kinder, die ungefähr vier Stunden pro Woche spielten, hatten tatsächlich eine schnellere Reaktionszeit und wesentlich bessere Noten in der Schule als diejenigen, die gar nie spielen dürfen. Wow!

Trotzdem kam die Studie auch zu dem Ergebnis, dass die “Gamers” weder eine höhere Gedächtnisleistung noch Aufmerksamkeitsskills aufweisen konnten.

Eine Stunde pro Tag sei ein guter Mittelweg für dein Kind, so die Studie. Die Kinder, die mehr als neun Stunden pro Woche spielten, waren eher dazu geneigt, soziale und verhaltensauffällige Probleme zu zeigen. Die Schlussfolgerung: Alles zwischen einer und neun Stunden pro Woche sollte also in Ordnung sein.