Hin und wieder brauchen Mama und Papa ein bisschen Zeit für sich – dann muss ein Babysitter her! Aber wie trifft man die richtige Auswahl? Wem möchte man sein Kind anvertrauen? Die Entscheidung fällt oft nicht leicht, die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Babysitters haben wir für euch zusammengefasst.

Der erste Eindruck

… ist wie immer ein entscheidender Punkt. Wie wirkt der Babysitter auf dich? War das Auftreten sympathisch und nett? Wie war die Begrüßung von deinem Kind, haben sie sich gleich gut verstanden?

Was sagt dein Kind?

Das wichtigste an einem Babysitter ist neben der Kompetenz natürlich auch, ob dieser sich mit deinem Kind versteht. Wenn dein Kind den Babysitter komplett ablehnt (und zwar nicht nur aus einer Laune heraus, weil es nicht will, das Mama und Papa gehen), dann sollte man einen anderen Babysitter wählen. Beim ersten Kennenlernen sollte dein Kind in jedem Fall anwesend sein. Vielleicht auch gleich ein bisschen mit dem Babysitter spielen. Wenn die beiden sich gut verstehen, ist der erste Schritt gemacht.

Kennenlernen

Die Motivation des Babysitters sollte für euch auch eine Rolle spielen. Babysitter, die nur nach einem Weg suchen schnell ein paar Euro dazu zu verdienen, sind wahrscheinlich nicht die beste Wahl. Hier sollte man gezielte Fragen stellen: Hat der Bewerber schon einmal auf Kinder aufgepasst? Gibt es Geschwister in der Familie? Verbringt man gerne Zeit mit Kindern? Einen Bonus haben natürlich Babysitter die über eine Agentur vermittelt werden, oder in einer pädagogischen Ausbildung sind.

Wie alt ist der Babysitter?

Die junge Nachbarin von nebenan mag eine einfache Lösung sein, muss aber nicht unbedingt passen. Bei der Auswahl sollte man das Alter des eigenen Kindes berücksichtigen, hat man ein Baby sollte man unbedingt eine Person mit einer gewissen Reife auswählen, die auch mit Stresssituationen umgehen kann. Bei Kindern im Volksschulalter, kann die Nachbarin vielleicht die richtige Wahl sein, wenn die beiden sich schon kennen und gut verstehen. Wichtig ist, dass man dem Babysitter im Umgang mit dem Kind Kompetenz zutraut und vertraut.

Terminliche Absprache

Beim Bewerbungsgespräch solltet ihr unbedingt klären, wann ihr ungefähr einen Babysitter brauchen werdet. Geht es dabei meistens darum, dass ihr mal einen Abend „frei“ haben wollt, oder werdet ihr den Babysitter eher tagsüber brauchen? Euer Babysitter sollte sich darauf einstellen können (auch wenn es dann nicht immer so ist). Wer kurzfristig einspringen kann ist natürlich klar im Vorteil.

Was ihr bei der Auswahl auch bedenken solltet, ist der Faktor Pünktlichkeit. Kommt der potentielle Babysitter schon bei der Bewerbung zu spät, dann ist das ein schlechtes Zeichen.

Umgekehrtes Interview

Wenn ihr das Gefühl habt den angehenden Babysitter einschätzen zu können, gebt ihm auch den Raum selbst Fragen zu stellen. Ein paar Gegenfragen, Fragen zu Schlafenszeiten, Interessen des Kindes, Ernährungseigenheiten des Kindes, etc. sollten vom Babysitter kommen. Prinzipiell ist es wichtig, dass der Bewerber bereits beim Kennenlernen Interesse am Kind zeigt.