Der Gedanke daran, dass das eigene Kind sterben könnte, löst ein flaues Gefühl im Magen aus. Die resultierende Trauer wäre unvorstellbar schmerzhaft, die Tatsache, dass dieses Schicksal dennoch einige Familien ereilt ist umso tragischer.

Im Juni 2015 wurden beim damals erst sechsjährigen Brooks, aus Indiana in den USA, Hirntumore diagnostiziert. Operativ konnten diese nicht entfernt werden und so wurde Strahlung eingesetzt, um gegen den Krebs vorzugehen. Im März 2016 entwickelte sich jedoch ein weiterer Tumor und der kleine Brooks erlag im darauffolgenden Mai seiner Krankheit.

Seine Mutter Tracey beschreibt Brooks als sehr lebensfrohen Menschen, der gerne Witze machte und Freude daran hatte, Hot Wheels-Spielzeugautos zu sammeln. Es entwickelte sich der Brauch, dass wenn Brook krank war und daheim bleiben musste, er einen neuen Hot Wheels Flitzer geschenkt bekommen hat. Er erinnerte sich an jeden einzelnen, wann er gekauft wurde und wo.

Während Brooks Behandlung holten sie rund vier bis fünfmal pro Woche neue Hot Wheels – ein Brauch den Tracey auch nach Brooks’ Tod weiterführt:

Um Geld für die Kinderkrebsforschung zu sammeln, versteckt die Familie kleine Päckchen, gefüllt mit Brooks’ Geschichte, Daten zum Thema Kinderkrebs, dem Link zu Brooks’ St. Baldrick’s Foundation-Spendenseite und einem Hot Wheels-Auto, gesponsert vom Hersteller Mattel, an Orten, an denen Brooks gerne war. Auf den Päckchen steht “Wer’s findet, darf’s behalten”.

Bildquelle: TRACEY BLACKMORE
Bildquelle: TRACEY BLACKMORE

Ziel ist es den Kindern, die die Autos finden, eine Freude zu bereiten, deren Eltern auf das Thema aufmerksam zu machen, sie möglicherweise zum Spenden zu bewegen oder einfach zu einer guten Tat zu inspirieren und das Leben umso mehr zu schätzen.

Wir finden die Idee toll!