Das mit den Windeln ist so eine Hassliebe, einerseits sind wir froh, dass wir keine Stoffwindeln mehr waschen müssen, andererseits geht es ganz schön ins Geld. Doch halten teure Windeln auch das, was sie versprechen?

Das Magazin Öko-Test hat kürzlich die gängigsten Windeln am Markt im Labor auf Schadstoffe, Saugfähigkeit usw. getestet. Zudem ergänzten den Test Familien, die die Windeln ausprobierten und berichteten. Die Kriterien der Bewertung waren dabei, ob die Verschlüsse hielten und ob die Windeln auch beim Sitzen, Krabbeln oder Laufen trocken blieben. Und so fiel das Urteil aus:

Die Gewinner des Tests

Der haushohe Gewinner im Test war Pampers Baby Dry, er bestach mit der Note “sehr gut”. Doch auch hier gab es eines Minuspunkt: Auf dem Innenvlies der Windeln befinden sich laut Labortest umstrittene Paraffine und Erdölprodukte. Die Beauty Baby Premium Dry Windeln der Eigenmarke der Drogerie Müller wurden im Test ebenfalls mit “sehr gut” benotet. Allerdings bekamen sie von den testenden Eltern lediglich ein “befriedigend”, da sie im Tragekomfort durchfielen. Die Öko-Windeln Lillydoo bekamen im Labor-Test die Note “befriedigend”, die Eltern befanden sie jedoch als “gut”. Ebenfalls im Mittelmaß waren die Toujours Windeln, die Eigenmarke von Lidl. Die Testnote war zwar “gut” allerdings wurden auch hier umstrittene Inhaltsstoffe entdeckt.

Diese Windeln fielen im Test durch

Mamia, die Windeln von Hofer, waren zwar laut Labortest schadstofffrei aber sie liefen aus und bekamen deshalb ein “befriedigend”. Die teuersten Windeln im Test, die Naty Windeln, bekamen nur die Note befriedigend. Grund dafür war die Mangelnde Hautfreundlichkeit und Weichheit und ein deutliches Auslaufen im Labortest. Mit “mangelhaft” wurden übrigens die Babylove Windeln von dm bewertet. Grund dafür war die Aufsaugegeschwindigkeit im Labor. Die Eltern benoteten die dm-Windeln allerdings mit “gut”.