Jeden Monat aufs Neue: Mit unseren Tipps überstehen wir die Menstruationsbeschwerden ohne Griff zum Schmerzmittel!

 

  1. 1. Have a break!

Unser Körper macht uns das schon deutlich: Gönn dir eine Pause! An den “Tagen der Tage” fühlen wir uns meistens schlapp und unwohl, sind geplagt von Krämpfen, kraftlos und schwach. Kürzer treten oder sich trotz Stress eine große Portion Ruhe, Entspannung und Schlaf gönnen. Stress, Angst, psychische Unruhe und Schlafmangel verstärken das Schmerzempfinden!

 

  1. 2. Kuscheln & Sex

Das tolle Kuschelhormon Oxytocin lindert Schmerzen! Ob Kuscheln oder mehr mit dem Liebsten – Oxytocin wird freigesetzt und lässt die Gebärmutter schneller und besser kontrahieren. Schmerzlindernd wirkt dieses Hormon noch dazu! Wie nach der Geburt: Das erste Kennenlernen mit dem Baby verleiht uns Kraft und die Schmerzen sind vergessen – endlich mal ein toller Hormon-Effekt!

 

  1. 3. Bewegung & Sport

Es ist zwar nicht immer einfach, sich einen Ruck zu geben und vor die Haustür zu gehen an diesen Tagen. Aber Bewegung oder leichter Sport geben Kraft und Energie. Ein Spaziergang (warm eingepackt, besonders in der Unterleibsgegend!) oder Yoga können krampflösend wirken! Bewegung verstärkt die Durchblutung und löst Verspannungen im Unterleib.

 

  1. 4. Die Kraft der Natur

Bevor wir mal wieder zu Schmerzmittel greifen – wie wäre es mal mit Kamille, Ingwer, Frauenmantel, Schafgarbe, Melisse, Beifuß oder Zimt ? Bestimmte Kräuter wirken schmerzerleichternd, wärmend und krampflösend. Mönchspfeffer unterstützt vor und während der Menstruation die innere Balance. Johanniskraut ist DAS Mittel für Frauen – aber Achtung: verträgt sich mit der Pille, anderen Medikamenten und der Sonne nicht! Homöopathische Mittel, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen, können Regelschmerzen nach Wochen oder Monaten lindern.

 

  1. 5. Wärme

Ob Wärmeflasche, Kirschkernkissen, Wärmepflaster, Wollschal, Decke oder ein langes Top – unsere Gebärmutter fühlt sich viel wohler und entspannter, wenn sie warm eingepackt ist. Ein Entspannungsbad kann ebenso Krämpfe mildern. Ätherische Öle mit krampf- und schmerzlösenden Inhaltsstoffen zur Bauchmassage (im Uhrzeigersinn um den Nabel) wirken Wunder!

 

  1. 6. Traditionell Chinesische Medizin, Akupunktur & Akupressur

Da machen wir uns gerne einen Termin aus!

 

  1. 7. Ausgewogene Ernährung

Unser ganzer Körper, und eben auch die Gebärmutter, schreien förmlich nach einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Fehlen Nährstoffe, verkrampfen Muskeln mehr – also auch die Gebärmutter, die aus Muskelfasern und Bindegewebe besteht. Wie beim Sport: fehlen uns Kalzium, Magnesium, Vitamine und 2-3 Liter Wasser am Tag, fühlen wir uns schlapp, sind leistungsärmer und der Muskelkater ist am nächsten Tag vorprogrammiert. So auch an den Tagen der Tage.

 

  1. 8. Ciao Bösewichte!

Dass das Koffein nicht zu den gesündesten Gewohnheiten in unserem Alltag gehört, wissen wir schon längst. Koffeinhaltige Getränke, darunter Energydrinks, Kaffee, Schwarz- und Grüntee, sollen in dieser Zeit vom Plan gestrichen werden. Raucherinnen leiden zu dem häufiger an Menstruationsbeschwerden, als Nichtraucherin. Also am Besten gleich die Finger von Zigaretten lassen! Oder zumindest: Schon einige Tage vor der Periode auf Zigaretten verzichten – somit können Schadstoffe ausgeschieden werden. Stattdessen greifen wir zu heißem Zitronenwasser in der Früh (der macht wirklich munter und fit!) oder zu Kräutertees – mit Kamille, Frauenmantel oder Ingwer!

 

  1. 9. Verhütung

Die Verhütung kann eine große Rolle bei starken Regelschmerzen spielen. Ein Wechsel kann deshalb ratsam sein!

 

  1. 10. Check up

Deshalb: Bei immer widerkehrenden, starken Krämpfen während der Menstruation, gleich den nächsten Termin beim Gynäkologen oder der Gynäkologin ausmachen. Ein anderes Präparat zur Verhütung kann als positiven Nebeneffekt Schmerzen lindern oder durch seine hormonelle Zusammensetzung ganz ausschalten. Regelschmerzen sind normal. Jedoch kann ein bakterieller Infekt oder eine Erkrankung im Unterleib ebenso zu starken Schmerzen führen.