In den acht Wochen nach der Geburt deines Babys brauchst du viel Energie für die Versorgung eueres Nachwuchses und um deinem Körper die Zeit zur Regeneration zu ermöglichen. Schlaf und Nahrung sind die wichtigsten Energielieferanten.

Da ein entspannter Schlaf in dieser Zeit oftmals zu kurz kommt, solltest du besonderes Augenmerk auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung legen. Vor allem wenn du vor hast zu Stillen, versuche regelmäßig  nahrhaftes Essen zu dir zu nehmen.
Hierbei bist du auf die Unterstützung anderer angewiesen.

Vor der Geburt…
…kannst du dir bereits die Zutaten für schnelle Gerichte einlagern, um diese nach der Geburt ohne großen Aufwand zubereiten zu können. Noch effektiver ist es, du kochst ein paar Gerichte, wie beispielsweise Suppen und Eintöpfe vor. Fülle die fertige Speise in gut verschließbare Gläser, wie Einmach- oder Gurkengläser solange sie noch heiß ist, und stelle sie bei 100°C in den Backofen. Achte darauf, dass das Glas gut verschlossen in circa 2 Zentimeter Wasser steht. Nach etwa einer Stunde kannst du es herausnehmen, abkühlen lassen und in Folge für die Zeit des Wochenbettes kühl lagern.
Gerichte die in dieser Form zubereitet wurden, haben eine Haltbarkeit von mehreren Monaten.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, bereite sie etwa 4-6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zu.

Nach der Geburt…
…darf Papa den Kochlöffel schwingen. Ihr könnt gemeinsam bis zur Geburt bereits gesunde, schnelle Rezepte sammeln. In der Zeit des Wochenbettes zieht ihr dann einfach immer ein Rezept aus eurer Sammlung.
Wenn Gäste zu Besuch kommen, kannst du dir statt Blumen, Luftballons und Windeln zum Beispiel eine Suppe wünschen. Ebenso können Verwandte und Bekannte einen Teil eures Einkaufs am Weg zu euch erledigen. Das spart euch Zeit und gibt ihnen die Möglichkeit eine echte Unterstützung für euch zu sein. Auch wenn es dir vielleicht schwer fällt, nimm die Hilfe anderer an. Wenn du in den ersten Wochen Kraft und Ruhe tankst, kannst du dich bald wieder selbst versorgen.

Im Notfall…
…gibt es noch immer die Möglichkeit per Lieferservice zu bestellen. Einige Firmen und Gasthäuser bieten sogar die regelmäßige Lieferung von Nahrungsmitteln, Rezepten oder fertigen Speisen an.
Wird euch alles einmal zu viel, scheut euch nicht davor bezahlte Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Vorteil hierbei ist, dass ihr, wenn ihr Geld dafür ausgebt, keinerlei Zurückhaltung verspüren werdet. Bei nahestehenden Personen kann immer wieder das Gefühl aufkommen, man mute ihnen damit etwas zu oder wäre ihnen in Folge etwas schuldig. Diese Gefühle sind ganz natürlich. Im Wochenbett solltest du dich aber nicht damit herum schlagen müssen.

Wir wünschen dir ein entspanntes Wochenbett inklusive kulinarischer Genüsse 😉