Babyschwimmen bedeutet Bewegung, Spiel und Spaß im Wasser für Groß und Klein.

Ab circa 6 – 8 Wochen nach der Geburt (je nach Wassertemperatur vor Ort) kann es los gehen. Im Rahmen eines Babyschwimmkurses werden verschiedene Übungen und Spiele, oftmals begleitet durch Gesang, angeboten. Die Bewegung im Wasser bringt Eltern und Baby viel Freude und ganz nebenbei wird auch noch Babys Entwicklung gefördert.

Förderung der motorischen Entwicklung

Durch die spezifischen Eigenschaften von Wasser gelingen Bewegungen die an Land noch schwer fallen, oftmals leichter und somit früher. Der Körper wird vom Wasser getragen und der Bewegungsapparat kann sich frei entfalten. Im Wasser können spezifische Bewegungen geübt und perfektioniert werden. An Land kommt es dadurch häufig zu Fortschritten in der motorischen Entwicklung.
Daher eignet sich der Besuch von Babyschwimmen auch hervorragend bei Entwicklungsverzögerungen. Selbstverständlich ist dies immer im Vorhinein mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten abzuklären.

Förderung der Bindung

Im Wasser ist ein Baby besonders auf die Unterstützung seiner Bezugsperson angewiesen. Körperkontakt und Vertrauen spielen dabei eine große Rolle. Ein Baby, das die Erfahrung machen darf, sicher durchs Wasser getragen zu werden und lernt sich dabei zu entspannen und loszulassen, wird diese Erfahrung besonders genießen. Durch das gemeinsame Erleben und Bestreiten neuer Situationen und Herausforderungen, kann die Bindung zueinander wachsen. Besonders wichtig ist es hierbei, die eigenen Grenzen und die seines Babys zu kennen und zu schützen.

Förderung des sozialen Miteinanders

Das Zusammentreffen mit anderen Familien führt oftmals zu regen Austausch unter den Erwachsenen. Für viele bedeutet der Besuch eines Babyschwimmkurses zum ersten Mal nach der Geburt unter Gleichgesinnten zu sein. Die Babys spielen zwar noch nicht miteinander, aber sie nehmen die Gegenwart anderer Menschen wahr. Durch den regelmäßigen Kontakt mit einer konstanten Gruppe werden Geräusche und Gesichter zunehmend vertrauter. Was anfangs noch sehr aufregend und teilweise ermüdend wirken kann, entwickelt sich nach den ersten Einheiten zu einer Umgebung in der sich Groß und Klein wohl fühlen können.

Förderung der Schwimmfähigkeit

Durch die frühen Erfahrungen mit Wasser, bleibt die angeborene Fähigkeit eines Babys zu strampeln und zu rudern, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt, weitgehend erhalten. Natürlich kann es auch Phasen in den ersten Lebensjahren geben, in denen die Bewegung wieder abnimmt. Auf lange Sicht jedoch lohnt es sich regelmäßig den Kontakt mit Wasser zu suchen. Kinder die von Babyalter an fröhliche Stunden im Wasser verbringen, haben keine Scheu davor. Vielmehr folgen sie instinktiv ihrem inneren Plan nach freier Bewegung und lernen schon recht früh sich selbstständig über Wasser zu halten.

Wir wünschen euch freudvolle Stunden beim Babyschwimmen!