Wir alle kennen das: Das Kind stürzt und weint. Doch völlig egal, wie harmlos der Sturz auch aussah, du solltest immer zu ihm hingehen und es trösten. Warum? Die folgenden 4 Gründe verraten dir, warum Trösten so wichtig ist.

 

1 – Es fördert eure Beziehung

Trösten stärkt schlichtweg die Eltern-Kind-Beziehung. Ein Kind, das nach einem negativen Erlebnis getröstet wird, fühlt sich geborgen. Es fühlt sich sicher und traut sich dann auch eher, Dinge nochmal zu probieren – auch dann, wenn sie zu Beginn noch schwierig sind! Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären.

2 – Du stärkst den Selbstwert deines Kindes

Dein Kind zu trösten stärkt es in seinem Selbstwert. Die Stärke eurer Bindung und das Selbstwertgefühl deines Kindes sind unmittelbar miteinander verknüpft. Wenn du deinem Kind zeigst, dass es für dich einen Wert hat und dass du es ernst nimmst in seinen Gefühlen und Bedürfnissen, gibst du ihm etwas sehr wichtiges mit – nämlich den Selbstwert.

3 – Du zeigst Wertschätzung

Du brauchst keine Angst zu haben, dein Kind zu verweichlichen. Sieh es so: Du signalisierst ihm, dass es dir wichtig ist, wie es ihm geht. Du gehst davon aus, dass es einen guten Grund hat zu weinen.

4 – Dein Kind lernt Gefühle einzuordnen

Du kannst die Gefühle deines Kindes spiegeln, indem du beispielsweise nach einem Sturz sagst: “Da hast du dich aber erschrocken, gell? Auf einmal liegst du auf dem Boden! Hast du dir weh getan? Komm, ich puste mal!” Wenn du dein Kind auf diese Art und Weise begleitest, lernt es zwei Dinge: Erstens, dass Mama es ernst nimmt, und zweitens lernt es, seine Gefühle zuzuordnen. Es war erschrocken über den Sturz und lernt nun mit deiner Hilfe, diesen Schreck zuzuordnen bzw. wie es sich anfühlt, erschrocken zu sein.