Wir alle kennen und fürchten sie: Die Trotzphase. Das ist die Zeit, in der Kinder von Grund auf keinen Bock haben. Eine Zeit die von Nein sagen und Widerrede geprägt ist und uns Eltern täglich an unsere nervlichen Grenzen bringt. Gibt es ein Wundermittel, um diesen Lebensabschnitt der Kleinen einfach zu umgehen? Wir glauben nicht. Was wir aber haben, sind 5 Tipps, die euch dabei helfen sollen, die Trotzphase möglichst entspannt und in Einklang mit euren Kleinen zu überstehen.

Diese 5 Tipps können bei der Trotzphase helfen

  • Dampf ablassen
    Ähnlich wie auch wir, brauchen unsere Sprösslinge hier und da mal Zeit für sich. Das kann auch mal bedeuten lautstark drauf loszuschreien oder gegen ein paar Polster zu boxen. Dampf abzulassen und Wut rauszulassen sind nicht gleich Anzeichen schlechten Benehmens, sondern hier und da einfach nötig um nicht durchzudrehen. Zeigt Verständnis!
  • Lasst sie selbst tun…und helft dabei
    Wenn die Kleinen plötzlich meinen, sie sind selsbständig, wissen alles besser und können alles, dann belehrt sie nicht eines besseren. Helft ihnen dabei in ihrem Tun zu wachsen. Denn auch wenn sie “alles können” – mit eurer Hilfe können sie es besser!
  • Timing ist alles
    So manche Trotz-Situation ist vorhersehbar. Eine schlechte Kombinations ist zum Beispiel Müdigkeit und Hunger, welche auch so manchen Erwachsenen zur Verzweiflung bringt. Daher ist es unser Job, solche Situationen gar nicht erst auftreten zu lassen. Die täglichen Abläufe auch auf die Bedürfnisse der Kleinen auszurichten ist schon die halbe Miete.
  • Bindet sie ein
    Hier ist umgekehrte Psychologie gefragt: Je öfter ihr eure Kinder bei wesentlichen Entscheidung einbindet und nach ihrer Meinung fragt, desto eher wird es ihnen egal sein, wenn ihr mal ohne ihre Kenntnis etwas entscheidet. Der Wille zählt und so sehen das auch die Kleinen – ob bewusst oder unbewusst.
  • Kommuniziert klar
    Dieser Tipp bezieht sich vor allem auf Regeln. Komplexe Aufgabenstellungen werden nicht so effektiv aufgenommen, wie beispielsweise kurze und klare Sätze. Hier gilt: je einfacher, desto besser. PLUS: auch die Mimik und Gestik spielt im Umgang eine wesentliche Rolle – der gesprochene Inhalt wird nur nebensächlich wahrgenommen! Bleibt zudem konstant: Ein Nein muss auch zwei Tage später ein Nein bleiben. Wer Regeln ständig ändert oder anpasst, der gewöhnt auch sein Kind daran, dass Richtlinien nicht immer eingehalten werden müssen.

Stehen klare Spielregeln fest, die auch das Kind kennt und versteht, wird das Beisamensein auch harmonischer und Konfliktpotentiale werden reduziert.