Der Platz im Bauch wird immer weniger. Dein Baby verschafft sich Raum und nimmt dir dabei teilweise die Luft zum Atmen. Vor allem im letzten Trimenon kämpfen manche werdende Mamas mit Sodbrennen. Eine unangenehme Nebenerscheinung der Schwangerschaft. Teilweise kann dies die Folge von fettreicher und ungesunder Ernährung sein. Es gibt aber noch etliche andere Gründe dafür.

Was du gegen das unangenehme Brennen im Hals unternehmen kannst, verraten wir dir heute…

  1. Tipp bei Sodbrennen – die Seitenlage
    Insbesondere wenn du dich auf die linke Seite drehst, kannst du die anatomischen Vorteile deines Körpers gegen Sodbrennen einsetzen. Die Speiseröhre macht bei dieser Haltung einen Knick an der Mündung. Dadurch wird die Speiseröhre verschlossen und du kannst den Transport des Mageninhaltes in Richtung Verdauungstrakt unterstützen.
  2. Tipp bei Sodbrennen – Aufrechte Haltung
    Dies gilt jedoch nicht für die erste Zeit nach der Nahrungsaufnahme. Hierbei ist es besser deinen Oberkörper hoch zu lagern und bestenfalls rund eine Stunde aufrecht zu sitzen. Auch ein Verdauungsspaziergang kann Abhilfe schaffen.
  3. Tipp gegen Sodbrennen – Die richtige Kleidung
    Umso größer der Bauch wird, umso weniger Wahlmöglichkeiten hast du vermutlich hinsichtlich deiner Kleiderwahl. Um Druck auf die Magengegend zu vermeiden, solltest du jedoch besonderes Augenmerk auf locker anliegende Kleidung legen.
  4. Tipp gegen Sodbrennen – Ernährung anpassen
    Wie bereits erwähnt kann selbstverständlich ungesunden, fettes Essen verantwortlich für Sodbrennen sein. Abgesehen davon kann jedoch auch der Zeitpunkt des Essens einen Einfluss auf das Auftreten von Sodbrennen haben. Wenn du merkst, dass die Symptome vor allem am Abend auftreten, wähle einen früheren Zeitpunkt mit schonender Kost für dein Abendessen. Saure Speisen und Getränke wie Fruchtsäfte oder Essig solltest du zusätzlich meiden.
  5. Tipp gegen Sodbrennen – Nahrungsmittel gezielt wählen
    Manche Speisen und Getränke können sich aber auch positiv auf deine Verdauung auswirken. So wird oftmals von werdenden Müttern empfohlen bei Sodbrennen Milch, Joghurt, Ingwer oder Papaya zu sich zu nehmen.

Wie so oft, hilft jedem etwas anderes. Versuche dich bewusst zu ernähren und zu bewegen, dann wirst du am besten erkennen was deinem Körper gerade gut tut oder fehlt. Bei starkem Sodbrennen ist es auf jeden Fall gut und wichtig, dass du deine/n Gynäkologin/en darüber informierst.
Tröste dich mit dem Gedanken, dass sich auch diese Nebenerscheinung deiner Schwangerschaft früher oder später von selbst verabschieden wird.