Ist da drinnen überhaupt ein Baby oder ausschließlich heiße Luft? Blähungen können in der Schwangerschaft sehr unangenehm sein. Dein Bauch wächst und an manchen Tagen hast du das Gefühl das tut er nur aufgrund von lästigen Gasen.

Was sehr unangenehm sein kann, ist in den neun Monaten vor der Geburt jedoch vollkommen normal. In der Zeit der Schwangerschaft durchläuft dein Körper einige Veränderungen. Eine massive Hormonumstellung ist nur ein möglicher Grund für Blähungen in der Schwangerschaft. Abgesehen davon dehnt sich deine Gebärmutter und drückt, gemeinsam mit deinem wachsenden Baby, auf deinen Darm. Die Verdauung verlangsamt sich unweigerlich.

Es ist nicht egal, was du isst

Auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten und andere wiederum gezielt zu konsumieren ist einer der ersten Schritte bei vielen Frauen die erfahren, dass sie ein Kind erwarten. Dabei wird oft vergessen, dass jede Ernährungsumstellung ein wenig Zeit braucht. Der Körper gewöhnt sich erst allmählich an bestimmte Lebensmittel. Es kann von Vorteil sein, wenn du dir, bei starken Blähungen oder Völlegefühl, eine Zeit lang notierst was du zu dir genommen hast. Eventuell entlarvst du damit den oder die Übeltäter.

Es ist nicht egal, wie du isst

Nicht nur was du zu dir nimmst ist entscheidend, sondern auch wie du deine Nahrung zu dir nimmst, kann deine Verdauung beeinflussen. Hastiges Zwischendurchessen oder unachtsames, halbherziges Kauen der Speisen machen mehr aus, als du dir vielleicht bisher gedacht hast. Indem du dir bewusst Zeit für dein Essen nimmst, kann dein Körper dieses in Folge auch besser verdauen. Wann immer es dir möglich ist, genieße jeden Biss und bemühe dich regelmäßige Mahlzeiten zu dir zu nehmen.

Es ist nicht egal, was du denkst

Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft, ist es ganz normal, dass du dir Gedanken und vielleicht zeitweise auch Sorgen wegen der bevorstehenden Geburt machst. Stress, Nervosität und Ängste können die Verdauung maßgeblich beeinflussen. Indem du dir bewusst Ruhepausen gönnst in denen du deine Gedanken ordnen kannst, die Beine hochlegst und entspannst, kann sich auch dein Verdauungssystem beruhigen.

Es ist nicht egal, wie viel du trinkst

Bekanntlich trinken wir alle viel zu wenig Wasser. Viele Menschen vergessen schlicht weg darauf regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auf das Essen vergessen die wenigsten. Trinkst du vor dem Essen ein paar beherzte Schlucke Wasser, kann es sein, dass du in Folge weniger Hunger hat. In der Schwangerschaft geht es nicht nur darum ausreichend und regelmäßig Wasser zu trinken, sondern dieses auch wohl zu temperieren. Kämpfst du immer wieder mit deiner Verdauung, probiere einmal aus wie es dir geht wenn du fast ausschließlich warmes Wasser oder einen unterstützenden Tee trinkst. Vor allem ein Glas warmes Wasser vor dem Frühstück kann den Darm gut auf das was kommt vorbereiten und lästigen Blähungen vorbeugen.

Es ist nicht egal, wie viel Bewegung du machst

Die Lösung bei körperlichen Unwohlzuständen, ist oftmals fehlende Bewegung. Umso weiter die Schwangerschaft fortschreitet, umso weniger Antrieb haben die meisten Frauen Sport zu machen. Es ist auch nicht notwendig zu Höchstleistungen aufzulaufen, vielmehr geht es darum den absoluten Stillstand zu vermeiden. Ein kleiner, feiner Spaziergang im Grünen oder ein paar Längen schwimmen können bereits viel bewirken. Nicht nur, dass du damit unangenehmen Blähungen entgegenwirken kannst, auch der Geburtsverlauf kann dadurch maßgeblich positiv beeinflusst werden.

Wir wünschen dir möglichst angenehme Tage und, falls alle unsere Tipps nicht helfen sollten, verständnisvolle Freunde und Verwandte 😉