Ja, wir alle mögen keine Stereotypen und lassen uns ungerne in Schubladen stecken. Aber man kann es nicht leugnen, dass sich bei vielen Mamas bestimmte Verhaltensmuster erkennen lassen. An alle (Helikopter-)Mums : Einfach mit einem Augenzwinkern lesen und nicht ganz ernst nehmen 😉

1. Die ganz normale Mum

Ein toller, da relativ entspannter und umgänglicher Mama-Typ! Die ganz normale Mum erlaubt mal Sachen, kann dann aber auch wieder streng und konsequent sein. Sie umsorgt ihre Kinder, lässt ihnen aber auch Freiraum. Gesunde Ernährung ist ihr prinzipiell wichtig, sie gönnt sich selbst und den Kleinen aber auch mal Fast-Food oder Süßigkeiten. Sie ist ein Star im Multitasking und kümmert sich um die ganze Mannschaft, nimmt sich aber hin und wieder auch ihre Auszeiten. Sie ist einfach eine ganz normale Supermum 🙂

 

2. Die ambitionierte Glamour-Mum

Günstige Kinderwägen? Oder gar gebrauchte Schnäppchen? Ganz sicher nicht! Die Glamour-Mum legt Wert auf Marken, hochwertiges Design und tolle (Partner-)Outfits bei sich und den Kindern. Sie fährt am liebsten den Rolls Royce unter den Kinderwägen und denkt, dass sie damit automatisch Vorfahrt hat. Sie soll Platz machen für einen Buggy in der Straßenbahn? Ganz sicher nicht, denn Rolls Royce sticht ganz klar Buggy! Ihr ist wichtig, dass ihr Kind fünfsprachig erzogen wird und während des Klavierunterrichts Pirouetten drehen kann. In kurzen Kreativpausen nippen die Kids der Glamour-Mum am Green-Smoothie mit Chia-Samen und Grünkohl. Die Wirkung nach außen bedeutet ihr sehr viel, auch wenn sie sich dessen gar nicht immer bewusst ist.

 

Shitsorm in…

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3. Und da sind wir auch schon beim Typ “Helikopter-Mum”.

Sie ist eine Löwin, eine Glucke und will nur das Beste für ihr Kind. Am liebsten würde sie die Umwelt ihres Kindes keimfrei gestalten. Helikopter-Mums sehen in allen Dingen, die außerhalb ihrer vier Wände geschehen, etwas Negatives und Bedrohliches für das Kind. Da wird über das lustige Babyvideo gesudert, weil es doch gar nicht lustig, sondern unverantwortlich und ja, nahezu lebensbedrohlich für das im Video lachende Baby ist! Andere Mütter werden kritisch beäugt und bei jeder Kleinigkeit kritisiert. Erwischt sie eine andere Mutter dabei, dass diese ihr Baby bei kalten Temperaturen nicht komplett in mehrere Stofflagen inklusive Sturmhaube gehüllt hat, wird sofort das BSEK (Babysondereinsatzkommando = eine Vereinigung aus ausgebildeten Helikopter-Mums) gerufen. Liebe Helikopter -Mums: Jede Mama versucht doch, dass es dem eigenen Kind so gut wie möglich geht, also seid doch mal ein wenig entspannter und lasst alle Mamas lassen und tun, wie sie es persönlich für richtig empfinden 😉

 

4. Die Alles-Erlauberin

Dieser Mama-Typ ist super entspannt, kauft gerne Babysachen von Grünspecht und nimmt nicht alles so genau. Das Baby darf alles angreifen, der zu Boden gefallene Schnuller wird schnell abgepustet und wieder in Babys Mund gesteckt. Wenn die Kinder Schokolade haben wollen, kriegen sie Schokolade. Wenn die Kids fernsehen wollen, obwohl sie gerade ihre Lieblingssendung schaut, schaltet sie um. Und wenn ihr die Kinder einen Sack voll Mehl überschütten wollen, stellt sie sich schon mal bereit. Für die Bedürfnisse ihrer Kinder steckt sie ihre eigenen öfters zurück.

 

5. Die ÖKO-Muddi

Dieser Mama-Typ hält nichts von Kinderwägen und Babytragen. Das Kind soll schließlich so nahe wie möglich am Körper kleben. Hierfür verwendet sie gerne ein Leinentuch aus gewebter Fairtrade-Baumwolle, das in allen Farben des Regenbogens erstrahlt. Das Essen für das Baby wird jeden Tag frisch gekocht – Zucker ist ihr ein Dorn im Auge! Natürlich kommt ins Essen nur Obst und Gemüse rein, das von allein zu Boden gefallen ist und von Mutter Natur geschenkt wurde – egal ob es den Kleinen schmeckt oder nicht 😉 Die Kinderfüße werden in Fleece- oder Straußenlederschuhe (außer es handelt sich um eine vegane Öko-Muddi!) gehüllt und der Rest des Körpers in biologische Blumenkleider. Jungs werden gerne in Latzhosen gesteckt. Das i-Tüpfelchen beim Latzhosen-Look ist eine Schieberhaube – Hallo Benjamin Button! Wobei das Rollendenken hier auch fehl am Platz ist, also sagen wir, die Kinder werden geschlechtsneutral gekleidet, das scheint politisch korrekt. Das Kinderspielzeug von Lotte, Frieda, Emil, Paul oder Justus besteht natürlich aus Holz oder Naturkautschuk und ist in erdigen Farbtönen gehalten. Grelle Farbtöne entsprechen nämlich nicht der Öko-Philosophie.

 

6. Supermama

Zu diesem Typen…zählen alle Mamas! Ja, richtig gelesen 🙂 Denn egal ob Normalo, Helikopter oder Alles-Erlauberin: Jede Mama liebt ihr Kind von tiefstem Herzen und gibt tagtäglich alles für ihre Familie! Hut ab <3