Du bist um 4 Uhr morgens hell wach? Dann sagen wir: Hallooo drittes Trimester! In dieser Phase der Schwangerschaft treten Schlafprobleme bis hin zur Schlaflosigkeit am häufigsten auf. Das kann einem die Freude an der Schwangerschaft schon mal ziemlich verderben. Wir verraten dir, wie du (hoffentlich) endlich wieder besser schläfst. 

1. Du musst IMMER pinkeln

Es tut uns leid, aber Schwanger zu sein und permanenter Harndrang gehen leider Hand in Hand – dein Baby benutzt deine Blase als Kissen. Du kannst versuchen deinen Flüßigkeits-Haushalt hochzuhalten, indem du in der Früh und am Vormittag sehr viel Wasser trinkst und im Laufe des Tages immer weniger trinkst, aber das ist keine fehlerfreie Lösung. Konzentriere dich darauf Mittel und Wege für dich zu finden, mit denen du schneller wieder einschläfst nachdem du aufstehen musstest um den Schlaf zu bekommen, den du brauchst. Eine Idee wäre zum Beispiel, matte Nachtlichter am Gang und am Klo anzubringen – so musst du das Licht nicht anschalten und dich so wach machen.

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2. Du hältst späte Nickerchen

Wir wissen, dass du müde bist! Super verständlich! Aber wenn du tagsüber ein Power-Nap einlegst, mach das vor 15 Uhr. So ist es weniger wahrscheinlich, dass du deinen Nachtschlaf unterbrichst. Übrigens, Power-Naps sind wirklich nur kurze Schläfchen! Halte sie nicht länger als 20 Minuten.

3. Du leidest unter Sodbrennen

Wenn Magenverstimmungen dich wachhalten, versuche 2 Stunden vorm Schlafengehen nichts mehr zu essen und vermeide scharfe Speisen. Es gibt Medikamente gegen Sodbrennen, die du ohne schlechtem Gewissen nehmen kannst – frag sicherheitshalber in der Apotheke, welche geeignet sind und welche Dosis ungefährlich für dich und dein Baby ist. Was auch hilft: Hebe den Oberteil deines Bettes ein wenig an, zum Beispiel mit einem verstellbaren Lattenrost oder mit mehreren großen Kissen. Durch die aufrechtere Position kannst du Sodbrennen minimieren! Auch auf der linken Seite schlafen kann helfen, so bleibt die Magensäure dort wo sie hingehört!

4. Es ist einfach NICHT bequem

Dass du es dir im Bett einfach nicht bequem machen kannst, kann natürlich an deinem Babybauch liegen (wir haben auch schon mal gemütlicher geschlafen)! Wenn es dich aber wirklich am Schlaf hindert, spricht mit deinem Arzt! Laut Studien leidet eine von vier Frauen während der Schwangerschaft am Restless Legs Syndrom. Das kann unter anderem an einem Eisen– oder Folsäure-Mangel liegen! Beide Stoffe sind wichtig für die Entwicklung deines Kindes.

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5. Sei ehrlich: Du schnarchst

Super nervig: Durch das Extragewicht deines Babybauchs und durch geschwollene Atemwege wirst du schnell zur Schnarchkatze! Wenn Schnarchen dich wachhält, versuch es mit einem Nasendilatator um deine Atemwege etwas zu weiten und den Luftstrom zu verbessern. Wenn es wirklich schlimm wird, kann eine CPAP-Maske helfen – halte hier aber besser Rücksprache mit deinem Arzt, ob dieser Schritt nötig ist!

6. Dein Kind ist eine kleine Nachteule

Wenn Mama mal still liegt, fangen viele Babys gerne an sich zu bewegen. Das kann sich schon mal wie Walzer auf deinen Rippen anfühlen! Hiergegen kannst du leider wenig tun. Behalte nur im Kopf: Nur weil dein Baby in der Schwangerschaft super nachtaktiv ist, heißt das nicht, dass das auch später so weiter geht! Vielleicht beruhigt dich das ja ein bisschen 😉

7. Du flippst gerade ein bisschen aus

Deine To-Do-Liste, die bevorstehende Geburt oder die neuen Ansprüche des Mutterseins können dich nachts ganz schön auf Trab halten! Anstatt dich im Bett deswegen herumzuwälzen, steh auf, lass dir ein Bad ein, lies ein Buch (bitte etwas ohne Schwangerschaft!). Fernsehen hilft in dem Fall übrigens nicht, auch wenn es verlockend ist – das macht dich nur munterer.

In jedem Fall:

Bewegung ist IMMER ratsam bei Schlafproblemen! Egal wie dein Tag aussieht, versuch immer 30 Minuten Workout einzuplanen – und wenn es nur ein Spaziergang ist! Hauptsache, du hast dich bewegt.