In dieser Rubrik erzählt Bloggerin Evelyn von ihrer Welt als Mutter von zwei kleinen Raketen. Mehr dazu gibt es auf Little Paper Plane.

Eigentlich ist es selbsterklärend, dass Kaiserschnitte nicht die “leichtere Geburt” sind. Manche Leute sind jedoch davon wirklich überzeugt und fühlen sich auch noch gut dabei. Oft wird einem vermittelt, dass Kaiserschnitt-Babys “high need” Babys sind, dass sie Bindungsprobleme hätten und weiß der Teufel noch was. Und all das nur, weil irgendwer irgendwann beschlossen hat, dass es einen einzigen “richtigen” Weg gibt, der gegangen werden muss…

Hell no – und ich sage euch auch warum!

1. Es gibt keinen “einfachen Weg”

Eine Geburt ist hart und anstrengend und blutig – egal wie sie vonstatten geht. Jede ist anders und zu sagen eine sei “besser” oder “härter” oder “einfacher” als die andere ist unfair (vor allem wenn man nicht selbst dabei war).

2. Kaiserschnitt-Mamis leiden unter den selben postnatalen Problemen

Guess what – auch wir Kaiserschnitt-Mamis haben neun Monate ein Lebewesen herangebrütet und leiden nach der Geburt an Blutungen, Haarausfall, Baby Blues, Schweißattacken und, und, und! Nur weil unsere Kinder anders geholt wurden bedeutet dies nicht, dass uns das ganze Trara danach erspart bleibt…

3. Kaiserschnitte werden meist zur Sicherheit von Mutter und Kind durchgeführt

Eine Sectio ist keine Beauty-OP und wird meist dann durchgeführt, wenn sie die Ärzte als notwenig empfinden. Oft sind Kaiserschnitte die letzte Hoffnung für Baby und Mama – sie als “easy way out” abzuspeisen, zeugt einfach von Unwissen.

4. Die Tage danach sind der Horror

Eine krasse Wunde, ein neues Baby, Schlaflosigkeit und Schmerzen. Die Tage nach einer Sectio sind hart. Kein Wunder also, dass manche Mütter erst nach fünf Tagen von der Klinik entlassen werden.

5. Die Geburt sagt nichts über mich als Mutter aus

Ja, ich hatte einen Kaiserschnitt aber ich bin dadurch keineswegs weniger als Mama qualifiziert als Frauen, die eine natürliche (…).

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