Früher war das Leben total anders. Und die Liebe auch. Und mit anders meinen wir auch etwas skurriler. Vor allem was die Verhütungsmethoden angeht. Die seltsamsten haben wir hier gesammelt.

1. Eine halbe Zitrone

Ok, klingt irre aber Casanova, der berühmt berüchtigte Frauenschwarm aus Venedig, schwor darauf, eine halbe Zitrone als Diaphragma in die Scheide einzuführen. Und tatsächlich fanden australische Forscher vor einigen Jahren heraus, dass bereits ein halber Löffel Zitronensaft Spermien und HIV-Erreger abtötet. Allerdings nicht all die Geschlechtskrankheiten, die Casanova sonst noch mit sich herumschleppte.

2. Wiesel- und Bieberhoden

Ok. Zurück ins Mittelalter. Da war es nämlich normal Wieselhoden als Strumpfband zu tragen um Schwangerschaften zu verhindern. In Kanada hingegen wurden Biberhoden getrocknet und als Pulver eingenommen. Tja. Die Wirkung sei dahingestellt.

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3. Cola-Dusche

In den 1950er-Jahren wuschen sich Frauen nach dem Geschlechtsverkehr die Vagina mit Cola aus, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Dazu wurde die Flasche geschüttelt und dann, naja, unter der Vagina geöffnet. In Harvard wurde vor zehn Jahren die Verhütungsmethode untersucht und die Forscher stellten tatsächlich fest, dass Cola Light Spermien abtötet. Bei der normalen Cola überleben hingegen 41 Prozent der Spermien.

4. Olivenöl und Blei

Klingt nach einer giftigen Mischung? War es auch. Im antiken Griechenland rieten Ärzte dazu den Gebärmutterhals mit Blei und Öl einzuschmieren. Das Blei höchst giftig ist war offensichtlich nicht wirklich bekannt. Viele Frauen starben an den Folgen.

5. Ausräuchern

Im alten Ägypten wurden Frauen ausgeräuchert. Sie mussten mit gespreizten Beinen über heißen Steinen stehen, die mit einer medizinischen Flüssigkeit übergossen wurden. Der Dampf sollte in die Vagina einziehen. Später wurden die Dämpfe sogar per Trichter in die Scheide eingeführt.

6. Quecksilber und Kaulquappen

In China wurde Frauen 900 vor Christus geraten, nach dem Sex 16 in Quecksilber gebratene Kauquappen zu verzehren. Klingt… glitschig…

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7. Desinfektionsmittel

In den 1920er und 1930er-Jahren wuschen sich Frauen nach dem Geschlechtsverkehr mit Lysol aus. Das Mittel war damals noch stärker dosiert als heute und diente der Bekämpfung von Schimmelpilz. Starke Verbrennungen waren oft die Folge. Und die Hälfte der Frauen, die das Mittel zur Verhütung einsetzten, wurden trotzdem schwanger.