Stillen ist eine wichtige Art der Bindung zwischen Mutter und Baby und sollte für beide eine schöne, angenehme Erfahrung sein. Abgesehen davon, dass es ein wirklich einzigartiges Gefühl ist, das eigene kleine Bündel so eng mit sich verbunden zu spüren, gibt es aber auch ein paar Dinge, die weniger Spaß machen. Diese Dinge erkennst du erst dann (schmerzlich), wenn du bereits mitten in der Stillzeit steckst.

1 – Stillen tut weh (zumindest bei den meisten)

Stillen ist, vor allem anfangs, meistens nicht angenehm. Das hat nichts damit zu tun, dass du oder dein Baby etwas falsch machen. Deine Brustwarzen müssen sich erst an die neuen, oft aggressiven Saugbewegungen gewöhnen. Nach 2 – 3 Wochen wird es besser (wenn es keine Entzündung gibt).

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2 – Du solltest sobald wie möglich nach Hilfe beim Stillen fragen

Eigentlich kannst du gleich, nachdem du dein kleines Knöpfchen zur Welt gebracht hast, direkt fragen: “Wann kann ich die Stillberatung sehen?”. Auch deine Hebamme kann, wenn sie sich gut genug auskennt, hier weiterhelfen. Denn beim Stillen gibt es einiges zu beachten, um das Ganze für dein Baby und dich zu einer schönen Erfahrung zu machen.

3 – Sorge dafür, dass dein Partner anwesend ist, wenn ihr übers Stillen lernt

Das Thema geht schließlich nicht nur dich etwas an. Du wirst die Hilfe deines Partners sowieso während dieser Reise brauchen. Du bist körperlich und psychisch erschöpft und kannst dir nicht alles merken, was dir erzählt wird. Zwei Köpfe sind immer besser als einer!

4 – Bereite dich auf Schmerz vor, wo du ihn vielleicht nicht erwartest

Während der erste Stillwoche zieht sich der Uterus zusammen, sobald du stillst. Das kann ganz schön schmerzhaft sein und sich bis in den Rücken ziehen. Das Gefühl vergeht aber, sobald sich die Gebärmutter wieder zurückbildet.

5 – Du wirst so hungrig sein

Vor allem in den ersten Wochen wirst du hungriger und durstiger und vermutlich auch müder als sonst sein. Es ist gut möglich, dass du sogar wegdöst, während du deinen Knirps stillst. Das liegt an den Hormonen Oxytocin und Prolactin, die während des Stillen freigesetzt werden.

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6 – Schmieren, schmieren, schmieren

Besorge dir eine Stillsalbe (z.B. Lanolin) und schmiere deine Brustwarzen damit nach jedem Stillen ein. Das hilft, die gereizten Brustwarzen wieder zu beruhigen. Achtung: Die Salbe kann Flecken verursachen, Stilleinlagen oder alte T-Shirts können hier helfen.

7 – Du musst verdammt viel Geduld mitbringen

Es kann bis zu fünf Tage dauern, bis die Milch kommt. Glaube nicht, dass dein Baby unterernährt wird, wenn du nur Tröpfchen mitkriegst. Das kleine Bäuchlein braucht nicht mehr als das, was du in dieser Zeit produzierst. Wenn du doch Sorgen haben solltest, sprich unbedingt die Hebamme deines Vertrauens an!

8 – Hab, wenn möglich, ein extra T-Shirt bei der Hand

Stillen ist nicht gerade ein einfachste Angelegenheit der Welt. Wenn die Milch wirklich einschießt wirst du erst mal Flecken auf Shirts, Leintüchern und der Babykleidung hinterlassen. So ist das eben, stress dich deswegen nicht 🙂

9 – Du kannst dich eine Zeit lang von deiner Freizeit verabschieden

Stillen ist zeitintensiv und verlangt nach vollem Commitment. Diese Dimensionen verstehst du erst dann in ihrer Gänze, wenn du mitten im Stillen bist. Aber: Das ist es allemal wert!!!

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