Autofahren mit Babies ist ein heikles Thema – hier gibt es besonders viele Dinge zu beachten! Schon kleine Fehler können fatale Folgen machen. Manche Dinge wissen viele Neu-Eltern noch nicht, bei manchen fehlt auch manchmal einfach die Zeit. Deswegen: Diese 6 Kindersitzfehler solltest du in Zukunft vermeiden!

1 – “Das kann ich schon alles alleine”

Hast du deine Freundinnen gefragt und und alles rund um Kindersitze gegooglet? Dann bist du schon mal gut vorbereitet. Aber: Wirklich top vorbereitet bist du, wenn du dich vor Ort bei einer Fachstelle beraten lässt. Der ÖAMTC in Österreich ist eine spitzen Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund um den Kindersitzkauf und die Installation geht. Erste Online Infos findest du auf oeamtc.at 

2 – Falsche Installation

Wenn du einen Kindersitz hast, lies die Gebrauchsanweisung bei der Installation lieber noch ein zweites, drittes und sogar viertes mal. Sobald der Kindersitz installiert ist, stelle als erstes sicher, dass er sich maximal 1-2 Zentimer nach links und rechts, vorne und hinten bewegen kann. Sobald das Baby darin sitzt, achte darauf, dass die Gurte fest genug sitzen! Dazu kannst du versuchen, ob du den Gurt zwischen zwei Fingern hin und her bewegen kannst. Wenn dem so ist: enger ziehen!

3 – Der Sitz ist nicht im richtigen Winkel

Viele Autositze sind mehr als 45 Grad geneigt. Das sollte so nicht sein! Vor allem bei Neugeborenen ist es wichtig, genau auf die Neigung des Sitzes zu achten. In der Regel sollten das 45 Grad sein, genau Informationen stehen allerdings in der Gebrauchsanleitung und sind unbedingt zu beachten. Bei kleinen Babys fällt sonst der Kopf nach vorne und die Luftversorgung kann leiden.

4 – Du wechselst zu schnell zu Nach Vorne Blickenden Sitzen

Früher wurde geraten, dass Kinder nach vorne Blicken sollten, sobald sie ca. 10 Kilo wiegen. Tatsache: Damit solltest du warten, bis dein Baby 4 Jahre alt ist oder zu groß / zu schwer für den nach hinten Blickenden Sitz geworden ist (diese Infos sollten auf einem Sticker auf dem Sitz stehen). Der Grund ist, dass die Knochen, die das Rückenmark beschützen, sich noch ausbilden und der Rücken, welcher der stärkste Teil ist, am besten Stöße abwehren kann, sollte es zu einem Unfall kommen.

5 – Du liebst Accessoires

Vom Nackenkissen über Bezüge – wir lieben Accessoires, die unseren Babysitz noch süßer machen. Aber: Alles, was nicht beim Kindersitz dabei war ist nicht crash-tested und sollte deswegen einfach nicht in Kombination mit dem Kindersitz benutzt werden. Ebenfalls wichtig: Lege keine Decke zwischen das Baby und die Gurte!

6 – Den Kindersitz dieses eine Mal weglassen

Gerade bei größeren Kindern denkst du vielleicht: Ich fahre ja nur um die Ecke, dieses eine Mal kann ich den Kindersitz ja weglassen. So oder so gilt: Damit Kindersitze funktionieren, muss man sie verwenden 😉 Ganz egal wie kurz du unterwegs bist oder wie sehr dein Kind bettelt: Der Kindersitz ist Pflicht. Immer.

Wenn du diese Tipps beachtest und dich vor allem von einer Fachkraft beraten und bei der Installation begleiten lässt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wir sagen: Gute Fahrt! 🙂

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