Die Haut unserer Minis ist ziemlich Licht empfindlich! Auch wenn wir bei unserer eigenen Hautpflege manchmal schleißig werden, bei unseren Kindern gilt es doppelt und dreifach aufpassen.

Kinderhaut vergisst nichts! Jeder Sonnenbrand und jeder ungeschützte Aufenthalt unter südlicher Sonne erhöhen das spätere Hautkrebsrisiko. Neueste Untersuchungen zeigen, dass bereits drei schwere Sonnenbrände während der Kindheit ausreichen, um das Hautkrebsrisiko um das Drei- bis Fünffache zu erhöhen. Denn Kinderhaut kann die Sonneneinstrahlung schlechter wegstecken als Erwachsenenhaut: Sie ist um ein Mehrfaches dünner und produziert zu ihrem Eigenschutz nur wenig Melanin.

Was sagt der Lichtschutzfaktor aus?

Wichtig ist, dass der LSF bei Sonnencremes wirklich nur ein Richtwert ist und keinesfalls eine Garantie gegen Verbrennungen. LSF 30 bedeutet zum Beispiel, dass jemand, der ungeschützt erst nach 10 Minuten einen Sonnenbrand bekommt, mit Sonnencreme 30-mal länger in der Sonnen bleiben kann (300 Minten = 5 Stunden). Das gilt allerdings für Laborbedingungen. In Wirklichkeit solltest du den LSF keinesfalls komplett ausreizen.

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Die 4-H-Regel

Babys sollten auch mit Sonnenschutz so wenig Zeit wie möglich in der Sonne verbringen. Prinzipiell gilt bei Babys, dass so oder so eine Sonnenmilch mit mineralischem Lichtschutz verwendet werden sollte. Diese bekommst du in der Apotheke. Bei Kinder ab 2 Jahren ist die 4-H-Regel sinnvoll. Hut, Hemd, Hose und Sonnencreme mit Hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30).

Zwei weitere Faustregeln machen den Sonnenschutz noch leichter:

    1. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten Kinder prinzipiell im Schatten bzw. im Haus blieben.
    2. Leichte, weite Kleidung und Hut mit breiter Krempe machen den Sonnenschutz komplett. An Armen und Beinen ist die Haut nicht so empfindlich, die restliche Haut sollte aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

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Quellen: www.elternwissen.com