Kinder profitieren davon, wenn sie schon lange vor der Einschulung selbstständig einschlafen können. Spätestens mit fünf Jahren sollten sie soweit sein.

 

Schüler mit Schlafproblemen können sich im Vergleich zu Altersgenossen ohne Einschlafschwierigkeiten schlechter auf etwas konzentrieren. Außerdem fällt es ihnen schwer, ihre Gefühle zu kontrollieren, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Ulrich Fegeler. Dies sind Verhaltensweisen, die sich negativ auf den Schulerfolg auswirken können.

Kindergartenkinder brauchen täglich etwa 11 bis 13 Stunden Schlaf, Grundschüler 10 bis 11 Stunden. Jugendliche kommen mit 9 Stunden aus. Dass Kinder bei den Eltern schlafen oder sich Väter oder Mütter zu ihnen ins Bett legen, sollte zu den Ausnahmen gehören. Wann die Kinder ins Bett müssen, dürfen die Erwachsenen festlegen. Allerdings sollten Mädchen und Buben nicht als Strafe ins Bett geschickt werden.