Dein Baby erblickt die Welt und seine Haut ist so unbeschreiblich glatt und makellos. Doch, oh Schreck, nach ein paar Wochen entdeckst du einen Pickel in Babys Gesicht. Aus dem einen Pickel werden zwei und ehe du es dich versiehst, ist das Gesicht deines Babys übersät von kleinen Punkten.

Die Neugeborenenakne
Keine Panik! Du hast nichts falsch gemacht. Es handelt sich hierbei höchstwahrscheinlich um Neugeborenenakne. Die Neugeborenenakne ist eine häufige Hauterscheinung in den ersten Wochen nach der Geburt. In der Regel machen sich die roten Pünktchen mit hellem Mittelpunkt etwa drei Wochen nach der Geburt bemerkbar.
Früher ging man davon aus, dass die Ernährung der Mutter Einfluss auf diese Hautveränderung des Babys hat. Heute wird davon ausgegangen, dass es sich hierbei um das Ergebnis einer hormonellen Umstellung handelt. Das noch ungeborene Baby kommt im Mutterleib über die Plazenta mit Mamas Hormonen in Berührung. Nach der Geburt endet die Versorgung mit den mütterlichen Hormonen. Dadurch fällt der Hormonspiegel ab und dies zeigt sich dann am Hautbild des Babys.

Was kannst du dagegen tun?
…oder besser gesagt, was kannst du nicht dagegen tun. Du solltest auf keinen Fall versuchen die kleinen Pickelchen auszudrücken. Sabber, Milch und andere Flüssigkeiten auf Babys Haut können die Akne verstärken. Halte die betroffenen Hautstellen trocken und verwende keine speziellen Salben. Zigarettenrauch ist natürlich grundsätzlich schädlich für dein Baby, er kann sich aber insbesondere auch negativ auf die Haut deines Babys auswirken.
Die Symptome der hormonellen Umstellung verschwinden nach ein paar Wochen von alleine wieder. Und keine Sorge, bei einer natürlichen Heilung hinterlässt die Neugeborenenakne keine Narben und Babys Haut wird wieder so unbeschreiblich glatt und makellos wie zuvor.

Abgrenzung zu anderen Hauterkrankungen
Um auf Nummer sicher zu gehen solltest du dir vom/ von der Kinderarzt/ Kinderärztin bestätigen lassen, dass es sich beim Ausschlag deines Babys tatsächlich um Neugeborenenakne handelt. Babys reagieren besonders sensibel auf Umweltreize. Oftmals spiegelt dies ihr Hautbild wieder. Anders als bei der Neugeborenenakne kann eine Behandlung der Haut, im Falle einer anderen Erkrankung, dringend notwendig sein.