Eine wirklich schreckliche Geschichte ereignete sich kürzlich in den Vereinigten Staaten von Amerika. Eine Frau suchte bei ihrem Arzt um Hilfe und dieser hetzte ihr die Polizei auf den Hals.

Jessica Porten wurde im Spätherbst zum zweiten Mal Mutter. Die kleine Tochter war für längere Zeit auf der Frühchenstation und bereits da merkte Jessica, dass sie von Schwermut überfallen wurde. Als die Situation sich nicht besserte, suchte Jessica Hilfe bei ihrem Gynäkologen. Über mehrere Wochen wurde ihr Termin verschoben, auch wenn sie immer wieder betonte, dass es dringend sei. Als sie dann schließlich in der vorigen Woche einen Termin bekam, kam auch der Schock.

Im Wartezimmer erklärte die Mutter einer Schwester, dass sie seit der Geburt ihrer zweiten Tochter an Postpartalen Depressionen leide und über die medikamentöse Behandlung sprechen möchte. Sie erwähnte, dass sie aggressive Gedanken hätte, die sie zwar niemals ausleben würde, aber deshalb eben Hilfe bräuchte.

Daraufhin verließ die Schwester das Zimmer und rief die Polizei.

Und da begann der Horror. Jessica Porten wurde abgeführt, musste eine Urinprobe abgeben und ihre Kleidung noch dazu. Und all das, während sie ihre kleine Tochter im Arm hielt.

Der Alptraum dauerte 10 Stunden und während dieser Zeit wurde die Mutter nicht ein einziges Mal von einem Arzt untersucht. Als sie dann entlassen wurde, fühlte sie sich “gebrochen” und schrieb ihre Gedanken in einem Facebook-Post nieder, der sofort viral wurde.

Zurecht.

Denn immer noch wird Postpartale Depression als etwas “schlimmes” angesehen. Das es eine hormonelle Situation ist, die behandelt werden kann, hätte vor allem Jessicas behandelnder Gynäkologe wissen müssen.

Eine wirklich schreckliche Geschichte, wir wünschen Jessica und ihrer Familie viel Glück.