Die ambulante Geburt gewinnt immer mehr an Beliebtheit!

Ambulante Geburt bedeutet, dass Mutter und Kind ein paar Stunden nach der Geburt wieder das Krankenhaus verlassen – vorausgesetzt beiden geht es gut und keiner Bedarf einer intensiven Überwachung. Bis 24 Stunden nach der Geburt gilt sie als ambulant.

Man ist schnell wieder zuhause in der gewohnten Umgebung, weg von Störfaktoren aus dem Krankenhaus und vor allem sind zuhause der Papa und eventuelle Geschwisterkinder. Wenn man eine ambulante Geburt plant, muss man früh anfangen sich eine Hebamme für die Nachsorge zuhause zu suchen. In den Sommermonaten kann es manchmal recht eng werden, wenn man erst spät anfängt zu suchen, da auch Hebammen mal Urlaub haben. Die Nachsorge durch eine Hebamme ist allerdings verpflichtend, um ambulant nach Hause gehen zu dürfen. Ratsam ist auch eine Hilfe im Haushalt, zumindest für die ersten Tage. Bei einer geplanten ambulanten Geburt werden zwei Hausbesuche in der Schwangerschaft, und ein Hausbesuch täglich bis zum fünften Tag nach der Geburt, von der Krankenkasse übernommen. Des Weiteren werden noch sieben weitere Hausbesuche bis zur achten Lebenswoche von der Krankenkasse bezahlt, falls es Probleme beim Stillen oder der Wundheilung gibt. Engagiert man eine Kassenhebamme, fallen demnach keine Kosten an. Bei einer Wahlhebamme bekommt man 80% des Kassentarifs rückerstattet.

Mutter und Kind sind meist viel entspannter in den eigenen vier Wänden. Babys weinen weniger, man bekommt rascher Sicherheit im Umgang mit dem Baby und die Familie wächst schneller zusammen. Ein weiterer Bonus: Die Besuche in der Schwangerschaft und die Nachsorge im Wochenbett werden immer von der gleichen Hebamme durchgeführt. Im Krankenhaus ist meistens jeden Tag eine andere Hebamme oder (Kinder-)Krankenschwester zuständig.

Und wie findet man nun eine Hebamme? Entweder durch Empfehlungen von Freundinnen oder Kolleginnen oder unter www.hebammen.at