Im besten Fall läuft während einer Schwangerschaft alles glatt – doch um Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen zu können, sollte man sich auch mit möglichen Komplikationen befassen.

Für Frauen, die sich ein Kind wünschen, ist eine  Eileiterschwangerschaft mitunter eine der schlimmsten Diagnosen. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1-2 Prozent, jedoch steigt sie mit dem Alter der Frauen.

Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern in der Schleimhaut des Eileiters ein. In den ersten Wochen ähnelt eine Eileiterschwangerschaft einer normalen Schwangerschaft, weshalb sie schwer zu erkennen ist.  Die Symptome können völlig unauffällig sein, oft kommt es aber zu Schmierblutungen oder starken Schmerzen im Unterbauch. Bei derartigen Beschwerden sollte man sich unverzüglich an einen Arzt wenden.

Die Folgen einer Eileiterschwangerschaft sind nicht nur, dass werdende Mütter ihr Kind verlieren könnten, was eine große psychische Belastung  für die Betroffenen bedeutet. Durch die Beschädigung des Eileiters steigt zudem bei vielen Frauen die Gefahr einer erneuten Eileiterschwangerschaft, im schlimmsten Fall kann es sogar zur Unfruchtbarkeit kommen.

Nichtsdestotrotz besteht – je nach Schädigung des Eileiters – auch nach einer Eileiterschwangerschaft noch die Möglichkeit auf eine erfolgreiche Schwangerschaft. Wichtig ist, die Anzeichen ernst zu nehmen und schnell zu handeln.