Die Kindheit ist etwas wunderbares und Mama und Papa tun alles dafür, dass die Minis glücklich und zufrieden sind! Dabei können gerade kleine Hilfsmittelchen, die wir bei unseren Kiddies jeden Tag einsetzen, mehr schaden als helfen.

Diese 5 Dinge tun deinem Kind weniger gut, als du vielleicht glaubst:

Laufhilfen:

Natürlich ist es super, dass die Minis sich mit der Laufhilfe besser und selbstständig fortbewegen können. Für den Körperbau der Kleinen sind die Laufhilfen aber eher schädlich. Die negativen Effekte werden mittlerweile weitgehend diskutiert, in Kanada sind die Laufwägen bereits verboten.

  • Die Verletzungsrate bei Babys ist sehr hoch (über 8.000 Fälle wurden in den USA in einem Jahr registriert)
  • Ungleiche Stärkung der Beinmuskulatur, Deformationen des Laufapparats können die Folge sein
  • Wirbelsäulenschäden auf Grund der ungleichen Gewichtsverteilung.
  • Die Motivation, selbstständig laufen zu lernen, kann sinken (warum auch, wenn es gemütlich funktioniert!). Der Gleichgewichtssinn wird weniger stark ausgeprägt.

Um die Schäden gering zu halten, sollten die Laufhhilfen 2 x 15 Minuten am Tag unter elterlicher Aufsicht genutzt werden – allerdings erst dann, wenn es die Kleinen schaffen, selbstständig aufzustehen! Um den richtigen Umgang mit dem Laufen zu lernen, besprich die Thematik am besten mit einem Orthopäden oder einer Orthopädin.

Fruchtsäfte und Milch:

Pasteurisierter Saft hat nur wenig Vitamine, dafür ziemlich viel Zucker.

  • Frischer, unpasteurisierter Saft ist für Kinder ab einem Jahr geeignet, die Menge sollte aber dennoch gering gehalten werden. Besser: Obst statt Obstsaft!

Kuh-Vollmilch ist eisenarm, beinhaltet dafür viele Inhaltsstoffe, die für Babys noch nicht notwendig sind. Ein zu hoher Konsum kann den Nieren schaden und Anämie sowie Allergien hervorrufen.

  • Kuh-Vollmilch ist für Kinder ab einem Jahr geeignet, die Menge sollte aber nicht 500ml am Tag überschreiten. Statt Milch kannst du auf Lebensmittel setzen, die reich an Kalzium sind (zum Beispiel grünes Gemüse und Früchte) und jene, die Reich an Vitamin D sind (zum Beispiel Eier, fettige Fische oder Avocado).

Knallige Spielzeuge:

Im Vorschulalter erforschen Kinder die Welt um sich herum besonders neugierig. Ihre sozialen Einstellungen lernen sie unter anderem von ihren Spielsachen. Unnatürliche Farben, elektronische Geräusche und zu viele Details können sich negativ auf die Entwicklung ihres kreativen Denkens auswirken und die Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen: Aggressives Verhalten, grundlose Angst oder sogar depressive Verstimmungen wurden bereits als mögliche Folgen erforscht.

  • Wähle Spielsachen mit natürliche Farben und Materialien: Holz oder Stoff. Spielsachen sind für unsere Minis mehr Bildung als Entertainment, daher sollten die Spielsachen eher realistisch sein.

P.S.: als hätte wir JE einen besseren Grund gebraucht, um uns gegen die nervigen Furbys und Co. zu entscheiden 😉

Zu warme Kleidung:

  • Je jünger die Kleinen sind, desto schlechter funktioniert ihre Thermoregulierung. So sind sie Überhitzung und Unterkühlung ausgesetzt. Überhitzung kann zu Neurotizismen führen und in Hitzschlägen resultieren.
  • Zu warme Kleidung hemmt die Entwicklung der Thermoregulierung bei Babys – sie können sich schlechter an Wetterumschwünge anpassen, was zu kältebedingten Erkankungen und einem schwächeren Immunsystem führen kann.

Die Kleidung deines Kindes sollte aus natürlichen, atmungsaktiven Material bestehen. Ein Baby fühlt sich wohl, wenn Brust und Bauchi trocken und die Händchen und Füßchen rosig warm sind!

Sicherheitsgurte:

© Bright Side
  • In der Schwangerschaft den Schoßteil des Gurtes im Auto über dem Bauch zu tragen, kann deinem ungeborenen Baby im Falle eines Unfalls (und hier reicht ein kleiner aus) erheblichen Schaden zufügen.

Platziere den Gurt so weit unter deiner Babykugel wie möglich. Versuche gerade und aufrecht zu sitzen, wenn du zuweit nach vorne gebeugt bist, übst du mehr Druck auf dein Baby aus als nötig. Gerade gegen Ende der Schwangerschaft solltest du es wenn möglich überhaupt vermeiden, zu fahren. Das Lenkrad ist nah am Bauch und kann im Falle eines Unfalls ebenfalls Schäden verursachen.