Salz ist für den Erwachsenen unverzichtbar, denn ohne Natriumchlorid kann der Organismus seinen Wasserhaushalt nicht regulieren. Für Babys kann Kochsalz allerdings gesundheitsschädlich sein!

In den ersten vier Monaten benötigt das Baby weniger als ein Gramm Salz pro Tag, welches es durch die Muttermilch zugeführt bekommt. Im Alter zwischen sieben und zwölf Monaten steigt der Bedarf ganz leicht an, aber ein Gramm ist dann immer noch ausreichend. Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr brauchen nicht mehr als zwei Gramm Salz pro Tag. Ab dem ersten Lebensjahr können die Speisen also leicht gesalzen werden und zwar mit jodiertem und fluoriertem Speisesalz.

Bestimmte Lebensmittel enthalten von Natur aus ausreichend Natrium und Chlorid, um den geringen Salzbedarf im Kleinkindalter zu decken. Dazu zählen zum Beispiel Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Reis, Nudeln und Milch.

Als Faustregel gilt: In den ersten zwölf Monaten einfach gar kein Salz hinzufügen und auch keine gesalzenen Speisen reichen. Langzeitstudien haben nämlich gezeigt, dass zu viel Salz bei Babys und Kleinkindern zu Nierenschäden und später Bluthochdruck führen kann.