Babys erstes Weihnachtsfest steht vor der Tür. Die gesamte Familie hat sich eingeladen und freut sich darauf die leuchtenden Augen des jüngsten Familienmitglieds beim Betrachten der funkelnden Lichter am Christbaum zu sehen.

Weniger ist mehr…

Jetzt hast du drei Möglichkeiten für Babys erstes Weihnachtsfest. Entweder du fängst noch heute mit der Planung des perfekten Weihnachtsfestes an, suchst eifrig Kochrezepte für ein Vier-Gänge-Menü heraus, fängst an die Wohnung auf Vordermann zu bringen und übst schon mal wie du einen Nervenzusammenbruch geschickt verbergen kannst oder du lädst alle wieder aus. Achja, da gab es ja noch eine dritte Variante… Wie wäre es wenn du versuchst statt einem perfekten Weihnachtsfest ein gemütliches Familientreffen zu organisieren. Fordere die Unterstützung aller Gäste ein. Jeder darf eine Kleinigkeit zu eurem Weihnachtsmenü beisteuern. Vielleicht holt ihr euch in diesem Jahr Hilfe beim vorweihnachtlichen Putzmarathon von einer Reinigungskraft oder einem Familienmitglied. Womöglich können Oma, Opa oder Onkel und Tante am nächsten Morgen kommen um dabei zu helfen das ganze Chaos wieder zu beseitigen. Eine Spazierrunde mit dem Baby vor oder nach dem Fest wäre bestimmt auch eine Entlastung, nicht wahr?
Auf jeden Fall kann dir der Gedanke, dass in diesem Jahr weniger unbedingt mehr bedeutet, vermutlich viel Stress nehmen. Dies gilt für die Vorbereitungen ebenso wie für euer Programm und die Geschenke.

Die „Goodtohave-Box“

Schon in den Tagen vor dem großen Fest kannst du alles was ihr unbedingt für den Weihnachtsabend benötigt in einer großen Schachtel sammeln. Vor allem der Fotoapparat, inklusive aufgeladenen Akku darf nicht fehlen. An dieses Weihnachtsfest werdet ihr euch ein Leben lang erinnern. Euer Kind zwar leider nicht. Aber es wird die Fotos dieses besonderen Tages immer und immer wieder ansehen wollen. Schön wenn ihr dann gemeinsam an ein entspanntes Fest zurück denken könnt.
Aber nicht nur das Bereitlegen des Fotoapparates und das Aufladen des Akkus kann dir viel Aufregung am Tag der Tage ersparen, auch ein paar Ersatzkerzen, die richtige Weihnachtsmusik und das frisch gewaschene Christkindal-Outfit können bereits Anfang Dezember ihren Platz in der „Goodtohave-Box“ einnehmen.

Ein Tag wie jeder andere, oder etwa doch nicht?

Kinder, aber vor allem Babys, orientieren sich anhand fixer Ereignisse in ihrem Leben. Wiederkehrende Rituale und Abläufe geben ihnen nach und nach Struktur und ein gewisses Zeitgefühl, welches ihnen anfangs noch fehlt. An aufregenden Tagen wie Weihnachten, ist es besonders wichtig, dass dein Baby neben all dem Familientrubel, zu ausreichend Schlaf, Nähe und Ruhe kommt. Opa will ein Bussi von der kleinen Pausbacke, die Urlioma will das Baby nur kurz herzen und der Onkel blödelt währenddessen quer über den Tisch. Das kann deinem Baby Spaß und Abwechslung bringen, es kann aber auch sehr anstrengend für es sein. Wenn du das Gefühl hast, dass ihr eine Pause braucht, scheue dich nicht davor, alle und alles liegen und stehen zu lassen und eine Auszeit mit deinem Baby zu machen.

Eine kindgerechte Umgebung

Die Couchtischecken sind schon seit Monaten abgeklebt, die Steckdosen versiegelt und der Christbaum…ach herrje…schon ist es passiert. Um einen entspannten Weihnachtsabend zu verbringen, macht es Sinn die Wohnung noch einmal auf ihre Kindertauglichkeit zu prüfen. Lodernde Kerzen, ein wackeliger Christbaum und verlockend glänzende Glaskugeln in greifbarer Nähe, können euer Fest zu einem Desaster machen. Stelle vorsichtshalber einen Kübel mit Wasser bereit und stelle alle Kerzen und den Christbaum außer Reichweite deines Kindes. Alles was funkelt, glänzt und neu ist, ist besonders spannend für Babys und motiviert sie dazu Dinge zu tun, die sie bisher vielleicht noch nie getan haben. Wenn du dich gemeinsam mit deinem Baby auf Erkundungstour machst, erkennst du besonders gut wo sich mögliche Gefahrenquellen verstecken. Also ab auf den Fußboden und los geht die neugierige Weihnachtstour.

Verpackung ist das beste Geschenk

Ein Tipp zum Schluss. Ihr könnt euch noch so sehr den Kopf zerbrechen worüber sich euer Kind am meisten freuen würde. Es wird jedes Geschenk zur Seite schieben, weil es erst einmal das bunte, raschelnde Papier mitsamt den lustig gekräuselten Geschenkbändern genauer betrachten möchte. Also schiebe, zur Freude deines Babys, jeglichen Umweltgedanken zur Seite und verpacke sein Weihanchtsgeschenk in reichlich Papier und Bänder. Aber Vorsicht! Auch hier verstecken sich Gefahrenquellen. Dein Baby sollte niemals alleine mit Plastikverpackungen, Klebebändern und Geschenkbändern sein.

Wir wünschen euch ein unvergessliches erstes Weihnachtsfest!